
"Ja" zur Mitbestimmung - Wir freuen uns auf Ihre Ideen.
Fragen zur Demokratie in der Schule, zum Transparenzgesetz oder zur Mitbestimmung bei der Vorratsdatenspeicherung: Das sind einige der Themen, die STANDARD-Leser und derStandard.at-User gerne in der Schwerpunktausgabe "Direkte Demokratie" am 19. Jänner lesen wollen. Einen Monat lang haben Sie noch Zeit, "Ihre" Wunschthemen auf http://derstandard.adhocracy.de einzubringen, die wir für Sie recherchieren sollen.
Der Grund, warum wir dieses Projekt gestartet haben, ist simpel: Wir legen Wert darauf, mit unseren Lesern und Usern in Kontakt zu sein, Ihr Feedback zu bekommen und Ihre Ideen zu hören. Die "Zeitung für Leser" ist kein leeres Wort, sondern soll auch gelebtes Prinzip sein.
Warum nicht einfach nur posten?
User "Wolfgang Ullram" fragte gestern nach, warum wir uns entschlossen haben, dieses Experiment gemeinsam mit der Plattform adhocracy durchzuführen. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Erstens: Nicht jeder Leser des STANDARD ist auch registrierter User von derStandard.at. Wir wollten aber möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, mitzuentscheiden, und haben uns deshlab für ein zweistufiges Prinzip entschieden.
Zweitens: Wie User "ameno" gestern richtig vermutet hat, ist das ein Versuch, um herauszufinden wieviel Interesse bei den Lesern besteht, sich in unsere Medien mit ihren Ideen einzubringen. Sollten wir uns entscheiden solche Projekte auch nach der Schwerpunktausgabe weiterzuführen, werden wir auch über andere technische Lösungen nachdenken. Momentan, wie auch User "/* No Comment */" postet, ist die Plattform ausgeklügelt genug.
Drittens: Der unabhängige Verein Liquid Democracy beziehungsweise die Plattform adhocracy sind angesehene und kompetente Partner, die schon viele Erfahrungen mit Mitbestimmungsprojekten von Vereinen, Medien und Parteien gesammelt haben.
Einen guten Überblick über das Prinzip Liquid Democracy gibt etwa folgendes Video. (az, derStandard.at, 12.12.2012)