Foto: Sony
Der japanische Elektrokonzern Sony startet mit dem Verkauf seiner neuartigen "Partyunterhaltung" "EyeToy". Das Set für die PlayStation 2-Spielekonsole besteht aus einer Kamera und zwölf speziellen Spielen.

Körperbewegungen auf dem Fernseher

Mit EyeToy präsentiert Sony Computer Entertainment (SCE) eine neuartige Videospiel-Technologie. Eine spezielle USB-Kamera im PS2-Design wird an die Konsole angeschlossen, erfasst die Körperbewegungen des Spielers und projiziert sie direkt in EyeToy-Spiele hinein. So kann der Spieler ohne Controller oder andere Hilfsmittel das Spielgeschehen aktiv beeinflussen.

12 spezielle Spiele

Die mitgelieferten zwölf Spiele - weitere Titel sind derzeit nicht geplant - sorgen für schweißtreibende Tanz- und Boxeinlagen. Die Palette reicht von Spielen wie etwa dem Putzduell "WishiWashi", bei dem mit jedem Körperteil geputzt werden darf, über das Musikspiel "Beat Freak", bei dem der Spieler selbst einen Song auswählt und im Rhythmus der Musik mit virtuellen CDs die Lautsprecher in den Bildschirmecken treffen muss. Kämpfernaturen können sich auch bei comicartigen Beat’em Ups abreagieren: Bei "Boxing Chump" steigt man in den Boxring und kämpft gegen einen durchgeknallten Polygon-Roboter. Und bei "Kung Foo" muss sich der Spieler mit Fußtritten, Faustschlägen und Kopfnüssen ebenfalls gegen einen virtuellen Gegner zur Wehr setzen.

Das PS2-Auge spielt mit

Die EyeToy-Technologie wurde in der Forschungsabteilung von Sony Computer Entertainment America von Dr. Richard Marks entwickelt und verändert das Spielerlebnis an der Konsole von Grund auf. Bei der EyeToy-Kamera handelt es sich um eine spezielle USB-Kamera, die ähnlich funktioniert wie eine normale Webcam. Das Gerät überträgt das Live-Bild in Echtzeit in das jeweilige Game, wobei das Abbild des Spielers mit anderen, virtuellen Charakteren interagieren kann. Menü-Einstellungen nimmt der EyeToy-Spieler mit winkenden Handbewegungen vor.(red)