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Von links nach rechts: Tod, Buhlschaft und Jedermann alias Peter Lohmeyer, Brigitte Hobmeier und Cornelius Obonya.

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Wien/Salzburg - Der deutsche Schauspieler Peter Lohmeyer ist der neue "Tod" im "Jedermann" der Salzburger Festspiele. Dies erklärte Schauspielchef Sven-Eric Bechtolf im Interview mit dem "Kurier" (Sonntagsausgabe). In der Neuinszenierung von Julian Crouch und Brian Mertes wird Lohmeyer an der Seite des neuen "Jedermann"-Gespanns Cornelius Obonya, in der Titelrolle, und "Buhlschaft" Brigitte Hobmeier spielen. Der "Teufel" dagegen, "hat sich uns - noch nicht - zu erkennen gegeben", so Bechtolf.

Der 50-jährige Lohmeyer, an der Schauspielschule Bochum ausgebildet, wurde neben zahlreichen Theaterengagements vor allem durch Film und Fernsehen bekannt, etwa mit "Die Straßen von Berlin" und "Das Wunder von Bern". In Salzburg folgt er als "Tod" auf Ben Becker. Seit 2008 ist er mit der österreichischen Starköchin Sarah Wiener verheiratet.

Zurückhaltend gab sich Bechtolf im Interview bezüglich des Ausscheidens von Franz Welser-Möst als Dirigent des Salzburger Mozart-Zyklus. Er habe "den Menschen, die es anging" alles gesagt, was er zu sagen habe, sein Verhältnis sei weder zu Welser-Möst, noch zu Alexander Pereira getrübt. Die Bestellung von Christoph Eschenbach, mit dem er "seit über 30 Jahren befreundet" ist, als neuer Dirigent des Zyklus, ist für den Regisseur "ein gutes Omen für einen Neuanfang". (APA, 16.12.2012)