Community-Mobilfunker Limesco gibt am CCC-Kongress Einblicke in sein Projekt.

Foto: Limesco

Vom 27. bis 30. Dezember findet in Hamburg der 29C3, der Kongress des Chaos Computer Clubs statt. Eines der Projekte, die an diesen Tagen vorgestellt werden, ist Limesco. Der Community-Mobilfunker startete dieses Jahr seine Tätigkeit in den Niederlanden und bietet nach eigenen Angaben "Telefonie, SMS und Datendienste für Dutzende Hacker".

Erste SIM-Karten ausgeliefert

Mobiltelefonie werde von einer Handvoll Unternehmen dominiert - in den Niederlanden sind das KPN, T-Mobile und Vodafone. In der Branche gebe es nur wenige Innovationen und um die kommerziellen Ziele zu erreichen würden oft willkürliche Barrieren eingeführt. Das sei der Grund für den Start von Limesco gewesen, heißt es in einer Präsentation. Nach zwei Jahren Planung wurden vor einigen Monaten die ersten SIM-Karten ausgeliefert.

Privatsphäre im Vordergrund

Bei den Diensten stehe vor allem die Privatsphäre im Vordergrund. Als einziger Mobilfunker sei man via IRC erreichbar. Limesco biete eine Do-It-Yourself-Variante, bei der Telefonie über den SIP-Server des Nutzers geroutet werde. 

Präsentation am CCC-Konress

"Wir sind selbst Hacker und hoffen in Zukunft coole Innovationen und echten Fortschritt bieten zu können." Am 27. Dezember wird Mit-Gründer Mark van Cuijk weitere Einblicke in das Projekt geben. (red, derStandard.at, 16.12.2012)