Der US-Technologiekonzern Oracle hat von starken Software-Verkäufen profitiert und im zweiten Geschäftsquartal einen Gewinnsprung verzeichnet. Der Überschuss stieg von September bis November um 18 Prozent auf 2,58 Milliarden Dollar, wie der SAP-Rivale am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Damit übertraf der Konzern aus dem kalifornischen Redwood Shores die Erwartungen von Analysten. "Ich würde es ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk nennen", sagte FRB-Capital-Markets-Analyst Daniel Ives. Dies sei ein positives Zeichen für den gesamten Technologiesektor, machte Ives Mut für die kommende Berichtssaison. Die Oracle-Aktie stieg nachbörslich um 2,6 Prozent. 

Umsatzeinbruch in PC-Sparte

Im Vergleich zum Vorjahr verkaufte der weltweit drittgrößte Software-Hersteller 17 Prozent mehr Computerprogramme und Cloud-Anwendungen und setzte damit 2,4 Milliarden Dollar um. Die PC-Sparte des vom schillernden Milliardär Larry Ellison geführten Konzerns enttäuschte hingegen erneut. Der Umsatz im Bereich Hardware Systems ging um 16 Prozent auf 1,32 Milliarden Dollar zurück. (APA, 19.12.2012)