Der Poker um die Übernahme von Orange durch "3" hat Österreich mindestens einen neuen Mobilfunker beschert. Um die Bedenken der EU-Wettbewerbshüter auszuräumen, hat "3" sein Netz für andere Anbieter geöffnet. In den kommenden zehn Jahren muss das Unternehmen bis zu 16 Betreibern virtueller Mobilfunknetze Zugang zu bis zu 30 Prozent seiner Netzkapazität gewähren.

Als erster Anbieter wird voraussichtlich der Kabelprovider UPC als "virtueller" Netzbetreiber (MVNO, Mobile Virtual Network Operator) auftreten. Bei UPC selbst rechnet man mit Start frühestens in diesem Zeitraum. Derzeit laufen die Vorbereitungen allerdings noch nicht auf Hochtouren. 


Ja, der Start könnte „in einem Jahr erfolgen", so „3"-Chef Jan Trionow zum WebStandard. Technik, Marktforschung und Marketing brauchen diese Zeit. (sum, 19.12. 2012)