Rio de Janeiro, 3804 Avenida Atlantica, Copacabana: Wo derzeit noch das einstige österreichische Konsulat steht, wird wohl bald ein Hotel gebaut werden.

Foto: Sivbeg

Der Verkauf des ehemaligen österreichischen Generalkonsulats in Rio de Janeiro (Brasilien) ist unter Dach und Fach. Eine brasilianische Projektentwicklungsgesellschaft aus Sao Paulo zahlt für die Liegenschaft umgerechnet rund 15,3 Millionen Euro, der Kaufvertrag wurde bereits unterzeichnet. Das gab die BIG-Tochter Sivbeg, die den Verkauf im Auftrag des Außenministeriums abwickelte, am Donnerstag in einer Aussendung bekannt. Als Mindestkaufpreis war zuvor der Betrag von 11,87 Mio. Euro (29,8 Mio. brasilianische Real) festgelegt worden.

Der Käufer habe sich damit "den letzten verfügbaren Bauplatz an der weltberühmten Copacabana gesichert", so die Sivbeg weiter. Noch befinden sich auf dem rund 1.000 m² großen Grundstück in der Avenida Atlantica drei Gebäude (mit einer Gesamtnutzfläche von rund 1.430 Quadratmeter), in denen die früheren Repräsentations-, Unterkunfts- und Gästeräumlichkeiten des Generalkonsulats untergebracht waren. Die neuen Eigentümer werden dort aber nun voraussichtlich ein Hotel errichten.

Sivbeg-Geschäftsführer Stephan Weninger zeigt sich "sehr stolz, mit diesem komplexen Auftrag ein so hervorragendes Ergebnis erzielt zu haben". Rechtlich beraten wurde die Sivbeg dabei von der international tätigen Kanzlei PHHV Rechtsanwälte. (red, derStandard.at, 20.12.2012)