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Den roten Pfeil gibt es bereits. Jetzt soll er auch im Süden zum Einsatz kommen.

Foto: AP/Tarantino

Rom - Italiens Staatsbahnen (FS) wollen auch in Süditalien immer stärker auf Hochgeschwindigkeit setzen. Mit Hilfe von EU-Finanzierungen soll eine Bahn-Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Neapel und Bari errichtet werden. Damit wird Italien mit einer einzigen Hochgeschwindigkeitslinie von Turin bis Süditalien rechnen können, berichteten italienische Medien.

Außerdem plant die Regierung Investitionen für schnellere Bahnverbindungen zwischen den süditalienischen Städten Salerno und Reggio Calabria. 504 Mio. Euro sollen in dieses Projekt investiert werden. Ziel ist, dass auf dieser Strecke Züge bei einer Geschwindigkeit von 200 Stundenkilometer verkehren.

Der Geschäftsführer der italienischen Staatsbahnen, Mauro Moretti, hatte Anfang Dezember in Neapel den neuen Superzug "Frecciarossa 1000" (Roter Pfeil) vorgestellt, der eine Geschwindigkeit von 400 Stundenkilometern erreichen kann und zum schnellsten Zug Europas aufrücken soll, der in Serie hergestellt wird. In zwei Stunden und 20 Minuten, 40 Minuten weniger als bisher, wird ab 2014 die 600 Kilometer lange Strecke zwischen Rom und Mailand befahrbar sein. Am weiteren Ausbau des Schienennetzes für den auch als "fliegenden Zug" gepriesenen ETR ohne Neigetechnik wird gearbeitet. (APA, 23.12.2012)