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Nachdem der "YouPorn"-Betreiber Fabian T. für eine Sicherheitsleistung von zehn Millionen Euro aus der Untersuchungshaft entlassen wurde, droht dem Unternehmer nun womöglich eine lange Freiheitsstrafe.

Mehr als zehn Millionen Euro

Laut Spiegel Online glauben ermittelnde Behörden, die Kölner Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität und die Steuerfahndung aus Koblenz und Aachen, Hinweise auf hinterzogene Steuern gefunden zu haben. Die Höhe der Beiträge, um die es in dem Fall geht, beläuft sich auf mehr als zehn Millionen Euro.

Haftstrafe droht

Fabian T. wird vorgeworfen, für die Klicks deutscher User nicht 19 Prozent Mehrwertsteuer abgegeben zu haben. Ermittler haben mehrere Terabyte an Daten beschlagnahmt, die die Geschäfte von Fabian T. nachvollziehen lassen sollen. Laut deutschem Recht ist bei einer Million Euro Steuerhinterziehung bereits eine Haftstrafe ohne Bewährung zu erwarten und wurde in solchen Fällen bereits vom Bundesgerichtshof verhängt. Fabian T.s Anwalt wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern. (red, derStandard.at, 23.12.2012)