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Das gewünschte Objekt ist nicht im Fokus? Ein Modul von Toshiba für Smartphones soll das ändern.

Foto: AP

Testaufnahme von Toshiba mit Fokus auf die vordere Person ...

Foto: Toshiba

... und die hinteren beiden Personen.

Foto: Toshiba

Toshiba hat laut The Asahi Shimbun ein Kamera-Modul entwickelt, mit dem sich wie bei der Lytro-Kamera der Bildfokus nachträglich verändern lässt. Nur anstatt in einer Digicam soll Toshibas Entwicklung in Smartphones und Tablets zum Einsatz kommen.

500.000 Linsen

Auf dem Modul mit etwa einem Zentimeter Seitenlänge befindet sich ein Feld von 500.000 winzigen Linsen, die vor einem Bildsensor mit 5 x 7 mm angebracht sind. Das Foto wird mithilfe einer eigenen Software aus den einzelnen Aufnahmen der 500.000 Linsen zusammengesetzt. Der Fokus kann gleichzeitig auf nahe und weiter entfernte Gegenstände gesetzt werden. Basierend auf den Differenzen zwischen diesen einzelnen Bildern kann die Kamera auch die Distanz zu einem Objekt berechnen.

Noch in Entwicklung

Auch Videos können damit aufgenommen werden, was mit der Lytro noch nicht möglich ist. Derzeit befindet sich das Modul noch in Entwicklung. Laut Bericht will Toshiba seine Erfindung den Herstellern von Smartphones Ende des Fiskaljahres 2013 kommerziell anbieten. (red, derStandard.at, 27.12.2012)