Stockholm - Schwedens Fußball-Nationalmannschafts-Kapitän Zlatan Ibrahimovic ist dank seiner herausragenden Fähigkeiten in den schwedischen Duden eingegangen. Das Verb "zlatanieren" ist als Ausdruck für "stark dominieren" von der schwedischen Sprach-Akademie als einer von 40 neuen Begriffen aufgenommen worden.

Der bei Paris Saint Germain spielende Ibrahimovic hatte seinen Ruf als Fußball-Genie zuletzt mit seinem Traumtor im Freundschaftsspiel gegen England zum 4:2-Endstand untermauert. Dabei gelang ihm in der zweiten Spielhälfte mit den Toren zum 2:2, 3:2 und 4:2, das er mit einem Fallrückzieher aus etwa 25 Metern Entfernung erzielte, ein Hattrick.

Davor war die deutsche Nationalmannschaft wegen der Kunst des Spielers mit bosnisch-kroatischer Herkunft der Verzweiflung nahe. Im Berliner Olympiastadion hatten die Schweden in der WM-Qualifikation auch dank einer Gala-Vorstellung Ibrahimovics aus einem 0:4 noch ein 4:4 gemacht.

Auch Österreichs Teamspieler werden Ibrahimovic im Laufe der WM-Qualifikation hautnah kennenlernen, die Schweden gastieren am 7. Juni in Österreich, das Auswärtsmatch steht am 11. Oktober auf dem Programm. (APA/dpa, 27.12.2012)