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Drei Schiffe haben sich auf den Weg gemacht, um in der Antarktis das Mutterschiff "Nisshin Maru" (im Bild) zu treffen. Insgesamt könnte die Flotte bis März fast 1.000 Wale erlegen.

Foto: Sea Shepherd Conservation Society, Barbara Veiga/AP/dapd

Tokio - Eine japanische Walfangflotte hat sich am Freitag auf den Weg in die Antarktis gemacht, um Wale für "wissenschaftliche Zwecke" zu fangen. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete, sollen die drei Schiffe dort auf das Mutterschiff "Nisshin Maru" treffen. Bis Ende März wollen die Walfänger in der Antarktis  bis zu 935 Zwergwale und 50 Grindwale fangen und töten.

Schlupfloch

Der sogenannte wissenschaftliche Walfang ist heftig umstritten. Mit dieser Begründung nutzt Japan ein Schlupfloch in dem seit 1986 bestehenden Moratorium für den kommerziellen Walfang. Die in See gestochene Flotte bestehe aus einem Walfangschiff, einem Patrouillenschiff und einem Spezialschiff, das Störaktionen der Umweltorganisation "Sea Shepherd" verhindern soll, so die Fischereibehörde. (APA/red, derStandard.at, 28.12.2012)