Dubai/Kairo  - Die Inhaftierung von ägyptischen Muslimbrüdern in den Vereinigten Arabischen Emiraten sorgt für Verstimmungen zwischen den beiden Ländern. Wie die Zeitung "Gulf News" am Samstag berichtete, wiesen die Behörden ein ägyptisches Ersuchen zurück, elf Mitglieder der Bruderschaft freizulassen. Für die formelle Anfrage war eigens eine Delegation unter Führung von Essam al-Haddad, Berater von Präsident Mohammed Mursi, in die Emirate gereist.

Die elf Ägypter waren vor wenigen Tagen wegen angeblicher Umsturzpläne verhaftet worden. Die Muslimbruderschaft ist in den Emiraten verboten, ebenso wie andere politische Parteien und Bewegungen.

Nach Informationen des Blattes wurde der Delegation aber gesagt, dass die Emirate über ein starkes Justizsystem verfügten, das über den Fall entscheiden werde. (APA, 5.1.2013)