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Rom kämpft gegen den Smog.
Rom - Gegen die zunehmende Luftverschmutzung ergreift die römische Stadtverwaltung Sondermaßnahmen: Am Mittwoch dürfen nur Autos mit ungeraden Kennzeichen fahren. Am Donnerstag dürfen dann Fahrzeuge mit gerader Kennzeichennummer unterwegs sein. Die Maßnahme wurde beschlossen, nachdem die Smoggrenzwerte in den vergangenen Tagen kontinuierlich überschritten worden waren.
"Die Einschränkung des Privatverkehrs ist eine schmerzhafte, aber notwendige Maßnahme, um die öffentliche Gesundheit zu schützen", sagte der römische Bürgermeister Gianni Alemanno. Seine Initiative wurde von Umweltschutzorganisationen begrüßt.
Autofahrerverbände kritisierten dagegen die Maßnahme. "Es gibt andere Wege, um die Luftverschmutzung zu bekämpfen", betonten sie. Nur mit strukturellen Maßnahmen könne das Problem in den Städten angegangen werden. Auch in anderen italienischen Großstädten herrsche Smogalarm. (APA, 9.1.2013)