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Der Windows Live Messenger wird am 15. März 2013 abgedreht

Foto: ap

Wie von Microsoft am Dienstag angekündigt, wird es im März diesen Jahres soweit sein: Microsoft schickt den Windows Live Messenger tatsächlich in Rente. Der Messenger diente seit 1999 - damals unter dem Namen MSN Messenger - als Chat-Client. Bereits im November bestätigte Skype-CEO Tony Bates, dass die Einstellung des Microsoft-Dienstes 2013 bevorsteht.

Skype als Ersatz

Wie amerikanische Medien schreiben, wird allen bestehenden Usern mit einem Pop-Up im Messenger zu einem "Upgrade" zu Skype geraten, das seit Oktober 2011 Microsoft gehört. Für 8,5 Milliarden US-Dollar hat der Software-Konzern den etablierten Messaging- und VoIP-Dienst erstanden, der seit dem Zukauf 100 Millionen User zulegen konnte und somit insgesamt 280 Millionen monatlich aktive Accounts verzeichnen kann.

Automatische Deinstallation

Laut Microsoft sollen die Features vom aktuellen Messenger und Skype zusammengebracht werden. In China soll der Messenger allerdings noch verfügbar sein, da Skype am chinesischen Festland aufgrund der "großen Firewall" nicht funktioniert. User können sich mit ihrer Windows Live ID ganz einfach in Skype einloggen, Kontakte aus dem Windows Live Messenger sollen dort weiterhin vorhanden sein. Nach der Installation von Skype wird der Messenger automatisch deinstalliert. 

Enddatum: 15. März

Wehren können sich Live Messenger User dagegen nicht: Nach dem 15. März 2013 wird es diesen nicht mehr möglich sein, sich einzuloggen. Stattdessen wird wiederum auf Skype verwiesen. (red, derStandard.at, 9.1.2013)