Wien - In der Krankenanstalt Rudolfstiftung befindet sich nun ein neues Schilddrüsenzentrum. Das heißt, es wurden die neu geschaffene Ambulanz für Schilddrüsenchirurgie und die neu adaptierte Station für die 2. Chirurgische Abteilung mit Schwerpunkt Schilddrüse, die mit 28 ÄrztInnen und 40 MitarbeiterInnen aus dem Kaiserin-Elisabeth-Spital übersiedelt ist, eröffnet.

"Alle PatientInnen, die früher ins Kaiserin-Elisabeth-Spital gekommen sind, können sich nun an unsere 2. Chirurgische Abteilung in der Rudolfstiftung wenden", betont Michael Hermann, Vorstand der 2. Chirurgischen Abteilung. Das Leistungsspektrum der neuen Abteilung mit Schwerpunkt Schilddrüsenchirurgie umfasst Allgemeinchirurgie, Akutchirurgie, Tumorchirurgie sowie Adipositaschirurgie. Zur Steigerung der Kapazitäten wurden die Operationszeiten in der Rudolfstiftung von bisher 8 bis 13 Uhr auf 8 bis 18 Uhr ausgedehnt.

Im Rahmen der Umstrukturierung wurden das Nuklearmedizinische Institut sowie die Schilddrüsenambulanz in der Rudolfstiftung modernisiert und die nuklearmedizinische Einrichtung des Kaiserin-Elisabeth-Spitals übernommen. Die bisherige Kapazität von jährlich 10.000 Untersuchungen kann nun auf rund 17.000 gesteigert werden, heißt es von Seiten des Wiener Krankenanstaltenverbunds. Damit wurde eigenen Angaben zufolge die größte Schilddrüsenambulanz Österreichs geschaffen. (red, derStandard.at, 9.1.2013)