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Beim versuchten Kauf einer Katze via Internet ist eine Salzburgerin Betrügern auf den Leim gegangen: Die Frau hat in Summe 6.500 Euro bezahlt, ohne je das Tier erhalten zu haben. Als ihr in der Vorwoche mitgeteilt wurde, dass die Katze auf dem Weg von Ungarn nach Österreich in Hamburg gestorben sei, marschierte sie zur Polizei und erstattete Anzeige.

50 Euro

Die Sphinxkatze war im Internet um 50 Euro angeboten worden. Die 28-Jährige meldete Interesse an und es entwickelte sich reger E-Mail-Verkehr. Als die Salzburgerin schließlich aufgefordert wurde, für den Transport des Tieres von Ungarn nach Österreich 175 Euro über Western Union an einen Empfänger in Kamerun zu zahlen, kam ihr das zwar seltsam vor, letztlich zahlte sie aber doch.

Es folgten dann fast täglich neue Zahlungsforderungen, unter anderem für die Katzenbox, das Futter, Impfungen und den Zoll. Von Ende Dezember 2012 bis 9. Jänner summierten sich diese Zahlungen auf 6.500 Euro. Erst nachdem der Salzburgerin mitgeteilt worden war, dass das Tier in Hamburg gestorben sei, erstattete sie Anzeige.

Hundwelpen

Vor wenigen Tagen hatte sich auch eine Salzburger Familie bei der Polizei gemeldet, die für einen nie gelieferten Hundewelpen 170 Euro nach Kamerun überwiesen hatte.(APA, 16.01. 2013)