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Der neue PlayStation-Controller soll wie die PS Vita ein Touchpad integrieren.

Foto: EPA/JEROME FAVRE

Der Controller der nächsten PlayStation wird neben den typischen Spieltasten ein Touchpad integrieren. Dies ginge laut Branchenseite Kotaku aus einem Dokument zur Entwicklerkonsole (DevKit) hervor. Überdies gibt es neue Informationen zur Verwaltung von Nutzer-Accounts auf der Konsole.

Ähnlich wie PlayStation Vita

Der neue Controller solle dem Bericht nach dem Steuerungssystem des Spiele-Handhelds PS Vita nachempfunden werden und keinen Touchscreen, aber ein Touchpad (zwei Punkte) mit "Click-Funktion" integrieren. Dies könnte die Navigation in Menüs oder im Browser vereinfachen und würde auch neue Gameplay-Ideen ermöglichen. Überdies werde der Controller Bewegungssensoren wie im Move-Controller vereinen und alle bisherigen Tasten und Sticks des Dual Shock-Gamepads aufweisen. Eine Neuerung sei die "Share-Taste", was auf eine tiefe Integration sozialer Medien schließen lässt.

Mehrere Accounts gleichzeitig

Die neue PlayStation bringt weiters eine umfassende Änderung bei der Verwaltung von Nutzerkonten mit sich. So werden sich künftig mehrere User gleichzeitig auf einem System einloggen können. Ein konkretes Anwendungsbeispiel dafür ist eine gemeinsame Partie Tennis oder eine kooperative Schlacht gegen einen Endgegner. Jeder, der sich mit seinem Online-Account eingeloggt hat, kann so auch auf einer fremden Konsole Trophäen und virtuelle Errungenschaften freischalten. Spieler werden dabei automatisch gefragt, ob sie sich einloggen möchten, sobald ein weiterer Controller aktiviert wird.

Hardware

Das Dokument zur Entwicklerkonsole DVKT-KS000K (Modell Jänner 2013) bekräftigt auch die vergangenen Berichte zur Hardware der Konsole. In dem DevKit kommen vier AMD "Bulldozer" Dualcore-Prozessoren (insgesamt acht Kerne) und eine R10xx-Grafikkarte zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher fasst 8 GB. Dies ist zwar doppelt so viel, wie im vermeintlich finalen Konsolendesign, aber nicht ungewöhnlich, da DevKits zumeist mit der zweifachen Menge Speicher ausgestattet sind, um nebenbei zusätzliche Entwicklerprogramme laufen lassen zu können. (zw, derStandard.at, 24.1.2013)