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Diesen Banner wird man in der Generali-Arena nicht mehr sehen.
Wien - Die Wiener Austria hat am Mittwochabend im Rahmen der Generalversammlung den Fanklub "Unsterblich Wien" ausgeschlossen. Der Fanklub ist damit nicht mehr offiziell anerkannt, darf also in der Generali-Arena keine Banner mehr aufhängen und wird auch nicht mehr an offiziellen Fanklub-Meetings teilnehmen.
"Unsterblich Wien" war in den vergangenen Jahren immer wieder rechtsextrem aufgefallen, der Verein setzte zunächst auf Dialog. "Aber die Mindestregeln, nämlich keine Gewalt und keine Politik im Stadion, wurden nicht eingehalten, jetzt heißt es handeln", sagte Austria-Vorstand Markus Kraetschmer am Donnerstag zu derStandard.at.
Einstimmiger Beschluss in allen Gremien
Sämtliche Gremien des FK Austria Wien (Präsidium, Verwaltungsrat, Kuratorium, Vorstand und Aufsichtsrat der FK Austria Wien AG) haben den nun erfolgten Schritt einstimmig beschlossen. Lediglich jenen Mitgliedern des Fanklubs, über die kein Haus- oder Stadionverbot wurde, wird weiterhin Zutritt zu den Spielen gewährt. Insgesamt wurden laut Verein gegen "rund 20 Personen" Hausverbote ausgesprochen.
Sollten mit Haus- beziehungsweise Stadionverbot behaftete Personen in Zukunft trotzdem den Weg in die Generali-Arena suchen, wird sich der Verein die Möglichkeit einer Unterlassungsklage vorbehalten.
Nachwirkungen befürchtet
Kraetschmer rechnet mit Nachwirkungen: "Uns ist vollkommen klar, dass sich diese Leute nicht zurücklehnen werden, aber manchmal muss man auch unangenehme Maßnahmen treffen." (pb, derstandard.at, 24.1.2013)