Das Geschwisterpaar hat ursprünglich nur 1.000 Likes gewollt. Eine andere Seite machte daraus einfach 100.000

Screenshot: Facebook

"Für 1.000 Likes bekommen wir eine Katze". So lautet eine der aktuell weit verbreiteten Botschaften, die auf Facebook immer mehr Anklang finden. Auf dem Foto sind zwei Kinder zu sehen, die ein Schild hochhalten, das für sie vielversprechend ist: Erreicht das Bild 1.000 Likes, ist der Vater gewillt, den Kindern eine Katze zu kaufen. Rasant verbreitete sich das Bild im Netzwerk, bis der Vater tatsächlich nachgeben musste

Funktioniert, aber nur am Anfang

Zahlreiche Nachahmer haben sich gefunden und posten nun Bilder in ihrem eigenen Interesse. Der eine will einen Hund, der andere Sex mit seiner Freundin. Andere wiederum wollen ihre Chefs mit hunderttausenden Likes zu einem freien Tag überreden. Und es scheint tatsächlich für manche so funktionieren. Die Kinder jedenfalls haben ihre ersehnte Katze bekommen. Doch wie bei vielen solcher "Massennachrichten" ist der Erfolg meist nur für die ersten Initiatoren in Aussicht.

Kurzlebig

Viele Seiten nutzen im Moment die Aktionen, um selbst Likes zu generieren und nehmen die Bilder als Ausgangsbasis für hohe Klickraten. Wie bei vielen anderen weit verbreiteten Messages könnte es sich aber auch hier um einen kurzlebigen Trend handeln, der übermorgen schon wieder passé ist. Auch auf Twitter versuchen - meist Unternehmen - mit vielen Retweets Follower anzuziehen, indem sie die Gewinnspielteilnahme darüber abwickeln. (red, derStandard.at, 24.1.2013)