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Würden Sie sich eine Konsole mit Online-Zwang zulegen?

Foto: Julie Jacobson/AP/dapd

Microsofts nächste Xbox wird zur Funktion eine Internetverbindung voraussetzen und keine Second-Hand-Spiele abspielen. Dies will das britische Spielmagazin Edge aus eingeweihten Kreisen erfahren haben. Das zentrale Augenmerk falle dem Bericht zufolge auf die Online-Funktionalitäten und den neuen Xbox Live-Dienst, während dessen eine neue Version der Bewegungssteuerung Kinect mit der Konsole ausgeliefert wird.

Blu-rays mit Aktivierungscode

Quellen, die bereits die neue Xbox testen konnten, bestätigen zudem, dass trotz Online-Fokus Spiele weiterhin auch auf physischen Datenträgern zur Verfügung stehen werden. Dafür setze Microsoft auf 50 GB fassende Blu-rays. Die Vermutungen gehen davon aus, dass die Spiele-Discs mit einem Online-Aktivierungscode ausgeliefert und an den Erstnutzer gebunden werden.

Edges Informanten bestätigen überdies vorangegangene Berichte zur Hardware der Konsole. Microsoft baue auf einen Achtkernprozessor von AMD mit 1,6 GHz, eine Direct 3D 11-Grafikkarte mit 800 MHz und 8 GB DDR3-Arbeitsspeicher. Untentschlossen sei man noch bei der Größe der verbauten Festplatte.

Bewegungsgesteuert

Entwicklern zufolge, die bereits sowohl Microsofts als auch Sonys neue Konsole nutzen konnten, sehen leistungstechnische Vorteile bei der neuen PlayStation. Dies sei auch darauf zurückzuführen, dass Microsofts eingesetztes Betriebssystem mehr Ressourcen benötige.

Microsoft investiert Edge nach weiterhin massiv in Bewegungssteuerungssysteme und bereitet neben der neuen Konsole eine leistungsfähigere Version des Infrarotsensors Kinect vor. Auch Sony werde eine bessere Version der PlayStation Move-Steuerung präsentieren. (zw, derStandard.at, 6.2.2013)