Die Gewinnerinnen und Gewinner der österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreise 2013 stehen fest. Ausgezeichnet werden Heinz Janisch und Ingrid Godon für ihr Werk "Rita. Das Mädchen mit der roten Badekappe", Saskia Hula und Ina Hattenhauer für "Die beste Bande der Welt", Michael Roher für "Oma, Huhn und Kümmelfritz" sowie Lilly Axster und Christine Aebi für "DAS machen?". Letzteres ist ein Auklärungsbuch für Menschen ab sechs Jahren, das "die queere Vielfalt" ins Zentrum stellt. dieStandard.at hat über das Buch berichtet.
Die jährlich vom Kulturministerium verliehenen Auszeichnungen sind mit je 6.000 Euro dotiert, überreichen wird sie Ministerin Claudia Schmied (SPÖ) am 14. Mai in Gleisdorf in der Steiermark.
Schmied: "Urheber vor den Vorhang holen"
Die fünfköpfige Jury musste aus 73 Einreichungen von 36 Verlagen auswählen. "Ob innovativ oder klassisch, ob komplex oder eher reduziert: Das stimmige Ineinandergreifen von Text und Illustration, von Geschichte und bildnerischer Umsetzung überzeugt bei allen Titeln", lobten die Auswählenden.
Es sei wichtig, die AutorInnen und IllustratorInnen vor den Vorhang zu holen und die Verlage auszuzeichnen, die die Bücher in ihre Programme aufnehmen und in die Buchhandlungen bringen, erklärte Ministerin Schmied in einer Aussendung.
Preis wird seit 1955 vergeben
Der österreichische Kinder- und Jugendbuchpreis würdigt seit 1955 besonders gelungene Kinder- und Jugendbücher. Er ist eine Anerkennung der künstlerischen und kreativen Leistungen von Autorinnen und Autoren, Illustratoren und Übersetzerinnen - und der Verlage, in denen außergewöhnliche Bücher für junge LeserInnen erscheinen. (lima, derStandard.at, 6.2.2013)