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"Landsat" startete bei strahlendem Sonnenschein ins All.

Foto: Reuters/Blevins

Washington - Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat einen neuen Erdbeobachtungssatelliten ins All geschickt. Der "Landsat"-Satellit sei am Montag pünktlich und ohne Probleme an Bord einer Atlas V-Rakete von einer kalifornischen Luftwaffenbasis aus gestartet, teilte die Nasa mit. Auf einem von der Raumfahrtbehörde veröffentlichten Video ist zu sehen, wie die Rakete in den strahlend blauen Himmel abhebt.

Der LDCM-Satellit (Landsat Data Continuity Mission) trennte sich 79 Minuten nach dem Start von der Rakete. Das erste Signal wurde drei Minuten später von einer Bodenstation in Svalbard (Norwegen) empfangen. Innerhalb von zwei Monaten soll die Sonde ihren Ziel-Orbit erreichen - einen sonnensynchronen polaren Orbit in 705 Kilometern Höhe. Dann wird der Satellit 99 Minuten für eine Erdumrundung benötigen und die ganze Erde alle sechzehn Tage abgebildet haben.

Mit dem "Landsat"-Programm sammelt die Nasa bereits seit mehr als 40 Jahren Informationen über die Erde. Der jetzt ins All geschickte Satellit ist bereits der achte der Langzeit-Mission. Er soll beispielsweise Daten über Naturkatastrophen und den Zustand der Wälder sammeln. In den ersten drei Monaten wird der Satellit noch getestet, mit der Übergabe der Kontrolle von der NASA an das U.S. Geological Survey (USGS) wird er in "Landsat 8" umbenannt. (APA/red, derStandard.at, 12.2.2013)