Wien - Der Ölpreis hat am frühen Montagnachmittag mit uneinheitlicher Tendenz präsentiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 95,65 Dollar und damit 0,22 Prozent weniger als am vergangenen Freitag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde hingegen mit 117,75 Dollar gehandelt, was ein minimales Plus von 0,08 Prozent bedeutet.

Die Analysten der Commerzbank begründen das Aufwärtspotenzial, das sie beim Brent Ölpreis feststellen, vor allem mit den vorhergehenden Preisrückgängen. Diese würden Kaufinteressen wecken und würden von den um 10 Prozent gekürzten Ölexporten des Irak gestützt.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.611,25 Dollar und damit etwas schwächer zum Freitagsnachmittags-Fixing von 1.612,25 Dollar. Die jüngsten Rückgänge des Goldpreises sehen die Commerzbank-Experten durch die spekulativen Anleger am Futures-Markt bedingt. Bis vergangenen Dienstag hätten diese ihre Netto-Long-Positionen um 15 Prozent und somit auf den niedrigsten Stand seit sieben Monaten reduziert. Da seit diesem Stichtag die Positionen weiter abgebaut wurden, erwarten die Experten allmählich weniger Gegenwind für den Goldpreis und damit auch für die weiteren Edelmetalle. (APA, 18.2.2013)