Nicht nur für den ÖSV markierte der abschließende Sonntag mit Marcel Hirschers Fahrt zu Slalom-Gold den Höhepunkt der Ski-WM in Schladming. Auch der ORF freute sich mit durchschnittlich 1,616 Mio. Zuschauer und einem Marktanteil von 71 Prozent über den Herren-Slalom, der damit das Reichweitenranking dieser WM anführt. Zwischenzeitlich waren bei der Entscheidung im zweiten Durchgang bis zu 1,939 Mio. Menschen vor den Fernsehgeräten dabei. Insgesamt 5,230 Mio. Zuseher (weitester Seherkreis) sahen die ORF-Live-Übertragungen aus Schladming, wie es am Montag in einer Aussendung hieß.

Entsprechend zog ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz erfolgreich Bilanz: "Unsere Erwartungen, und hoffentlich auch die unserer Zuseherinnen und Zuseher, wurden mehr als erfüllt." Die "atemberaubenden" Bilder hätte "neue Wintersport-Standards gesetzt, die in den kommenden Jahren wohl nur schwer zu übertreffen sein werden". Insgesamt mehr als 70 Stunden Live-Übertragungen wurden geliefert, und mit der WM-App sei man zudem "höchst erfolgreich in die Second-Screen Ära gestartet".

Marktanteile

Neben dem Herren-Slalom konnte die Abfahrt der Damen mit durchschnittlich 1,320 Mio. Zuschauern (72 Prozent Marktanteil) die meisten Menschen vor die Bildschirme locken, gefolgt vom Damen-Slalom mit 1,228 Mio. Zuschauern und 71 Prozent Marktanteil. Die Abfahrt der Herren landete auf Platz vier (1,221 Mio. Zuschauer, 73 Prozent Marktanteil), während die Superkombination der Herren noch 1,167 Mio. Zuschauer (47 Prozent Marktanteil) fesselte.

Neue Rekordwerte bescherte die alpine Medaillenjagd auch dem Online-Auftritt sport.orf.at: Von 1. Februar bis zum abschließenden Sonntag erzielte das Ski-WM-Special 35,7 Mio. Page-Impressions (Seitenabrufe), zählt man den regulären Sport-Kanal hinzu, wurden sogar 64,7 Mio. Abrufe erreicht. Auf reges Interesse stießen auch die Live-Streams der Rennen, die via TVthek, sport.orf.at sowie der WM-App 1,8 Mio. Mal abgerufen wurden. Letztere wurden mehr als 200.000 Mal für Smartphones und Tablets heruntergeladen. "Die WM-App war eine Brücke zwischen dem emotionalen TV-Ereignis Ski-WM und den Ansprüchen an verlässlicher Information, die unser Publikum an uns gerade bei einem so wichtigen Sport-Event stellt", resümierte Wrabetz. (APA, 18.2.2013)