Opera will sich künftig auf Innovationen jenseits der Rendering Engine konzentrieren.

Foto: Opera

Vor kurzem hat der norwegische Browserhersteller Opera - für viele überraschend - den Abgang von der eigenen Rendering Engine "Presto" und den Wechsel auf das bislang primär von Google und Apple vorangetriebene Webkit verkündet. Nun folgt, was wohl folgen musste: Wie Digi.no berichtet, hat das Unternehmen im letzten Quartal 10 Prozent der Angestellten im Rahmen von "Restrukturierungsmaßnahmen" verloren, viele davon bislang im Kernbereich der Opera-Entwicklung tätig.

Klarstellung

Wie Opera gegenüber The Next Web betont, sei der Großteil der Abgänge bereits im zweiten Halbjahr erfolgt. Ein Teil davon durchaus auf freiwilliger Basis, nachdem die EntwicklerInnen vom Wechsel auf Webkit erfahren haben. Andere KernentwicklerInnen würden hingegen nun in neuen Rollen innerhalb von Opera zum Einsatz kommen.

Perspektive

insofern streicht das Unternehmen denn auch heraus, dass diese Abgänge nicht als negatives Zeichen gewertet werden sollen. Immerhin habe Opera in seiner Geschichte trotz der aktuellen Entwicklungen noch nie so viele EntwicklerInnen beschäftigt wie zum derzeitigen Zeitpunkt. Und gerade durch den Abgang von Presto seien nun noch mehr Ressourcen frei, um sich von anderen Browsern abzuheben. (apo, derStandard.at, 19.02.13)