Wien - Der börsenotierte Baukonzern Porr hat 2012 nach eigenen Angaben "die Wende geschafft" und im abgelaufenen Geschäftsjahr "ein deutlich positives Ergebnis" erzielt. 2011 hatte Porr wegen außerordentlicher Aufwendungen im CEE-Raum 72,2 Millionen Euro Konzern-Verlust gebaut, nach noch 16,7 Millionen Euro Gewinn im Jahr 2010.

Die Produktionsleistung 2012 habe sich auf dem hohen Niveau des vorangegangen Jahres bewegt - 2011 waren es zirka 2,9 Milliarden Euro gewesen. Der Auftragsbestand per 31.12. habe erneut um mehr als 20 Prozent zugelegt und entspreche mit rund 3,37 Milliarden Euro einem neuen historischen Höchststand, erklärte Porr am Freitag.

"Spektakulärere Akquisitonen"

Auch beim Auftragseingang verzeichnete der Baukonzern laut Ad-hoc-Aussendung "ein Rekordjahr dank einiger spektakulärerer Akquisitonen", unter anderem im Bahn- und Tunnelbau sowie bei Hochbau-Großprojekten.

Die Nettoverschuldung des Konzerns habe man innerhalb eines Jahres signifikant reduzieren können, erklärte Porr außerdem ohne konkrete Zahlenangaben. Gelungen sei dies dank der zuvor genannten Ergebnisse und wegen des Anfang 2012 implementierten "fitforfuture-Optimierungsprogrammes"; die Neuausrichtung des Konzerns verlaufe erfolgreich. 2011 war die Nettoverschuldung von 441 auf 636 Millionen Euro geklettert.

Den Jahresfinanzbericht will Porr am 12. April veröffentlichen, für den Tag ist auch die Bilanzpressekonferenz geplant. (APA, 22.2.2013)