Berlin - Die Nachrichtenagentur dapd hat erneut einen Insolvenzantrag gestellt. Es gebe einen Antrag der dapd beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg, sagte ein Justizsprecher am Freitag. Weitere Angaben machte er zunächst nicht. Erst Anfang Februar hatte eine vom früheren N24-Geschäftsführer Ulrich Ende gegründete Beteiligungsgesellschaft die Geschäfte bei der dapd übernommen.

Die Nachrichtenagentur hatte erstmals Anfang Oktober Insolvenz angemeldet. Im Zuge des Insolvenzverfahrens wurden rund hundert der bis dahin fast 300 Mitarbeiter entlassen. Mehrere Kunden kündigten ihre Verträge. Ulrich Ende wollte zusammen mit Investoren einen Neuanfang starten. (APA, 1.3.2013)