Teheran Die iranischen Behörden haben einem Pressebericht zufolge 14 Ende Jänner festgenommene reformorientierte Journalisten auf Kaution freigelassen. Vier weitere Kollegen würden aber weiter festgehalten, berichtete die Tageszeitung "Shargh" am Sonntag. Die Journalisten, die unter anderem für "Shargh" sowie die Zeitungen "Arman", Bahar" und "Etemad" arbeiten, waren wegen angeblicher Zusammenarbeit mit ausländischen Medien festgenommen worden.

Laut iranischen Presseberichten wurden die festgenommenen Journalisten der Zusammenarbeit mit "antirevolutionären Medien" verdächtigt, die auf Persisch berichten. Dazu gehören demnach die BBC Persian, Voice of America und Radio Farda, ein Ableger von Radio Free Europe/Radio Liberty. Ihnen wirft Teheran vor, Teil einer westlichen "Verschwörung" gegen die iranische Führung zu sein. (APA, 3.3.2013)