Neusiedl am See - Vor Geldfälschern hat am Montag die Wirtschaftskammer (WK) Burgenland gewarnt: Im Bezirk Neusiedl am See sind in den vergangenen Tagen zwei falsche 500 Euro-Scheine aufgetaucht, teilte die WK in einer Aussendung mit. Mit den offenbar gut gemachten "Blüten" wurden in einem Sportgeschäft bezahlt. Als der Unternehmer das Geld zur Bank brachte, wurde der Irrtum beim Zählen entdeckt, hieß es von der Sparte Handel auf APA-Anfrage. Dem Mann entstand somit ein Schaden von 1.000 Euro.

Erkennt man als Verkaufspersonal oder Kassier, dass ein Kunde mit Falschgeld zahlen will, rät die Wirtschaftskammer, umgehend die Vorgesetzten und die Polizei zu informieren. Auch empfehle es sich, eine vorhandene Alarmkamera einzuschalten.

Banknotenprüfgerät empfohlen

Sollte der Kunde trotz Aufforderung, auf die Polizei zu warten, das Geschäft verlassen, sollte man ihn - im Interesse der eigenen Sicherheit - nicht daran hindern. Stattdessen wird laut WK geraten, sich Details wie das Autokennzeichen zu merken und sich das Erscheinungsbild des vermeintlichen Betrügers einzuprägen.

Für Unternehmen, deren Mitarbeiter öfter mit höheren Geldbeträgen zu tun haben, empfehle sich ein Banknotenprüfgerät, da dies Kriminelle schon im Vorfeld abschrecke. UV-Geräte beispielsweise seien relativ günstig zu haben. Eine andere Möglichkeit bestehe darin, keine größeren Scheine anzunehmen. Hinsichtlich der 500 Euro-Banknoten werde dies in vielen Geschäften bereits praktiziert. (APA, 4.3.2013)