Essen, Trinken, Reisen: Bianca Gusenbauer wird sich ein ganzes Jahr lang hemmungslos ihren Interessen hingeben und auf derStandard.at darüber berichten.

Foto: Jürgen Pletterbauer

"Ich koche seitdem ich ein Messer halten und Speck schneiden kann", sagt Bianca Gusenbauer, Betreiberin der "Geheimen Schnatterei" und ab 11. März Bloggerin auf derStandard.at rund ums Essen, Trinken und Reisen.

Gusenbauers Interesse für Küche, Kulinarik und Reisen war schon immer stark ausgeprägt und hat sie nie wieder los gelassen. Mit Mitte 30 gönnt sie sich nun ein ganzes Jahr der hemmungslosen Hingabe an diese Passionen.

Ihre erste selbständige Reise unternahm sie mit zwölf. Mit dem Postbus und dem Zug ging es von Tragwein bis zur Brieffreundin nach Ried. Mit 15 buchte sie ihre erste "wirkliche" Reise mit dem Flugzeug nach London. Einmal vom "Travel Bug" gestochen, ist sie nie mehr davon los gekommen.

In fremden Töpfen rühren

Beim Reisen probiert Bianca Gusenbauer vieles aus. Sie versucht andere Kulturen zu verstehen, Unterschiede herauszufinden, Positives nach Österreich mitzunehmen. "Kochen ist ein Teil von Kultur, der mir besonders am Herzen liegt. Deshalb muss ich bei jeder Reise viel essen, trinken und leider auch zunehmen", sagt die kulinarische Reisende, "manchmal kann ich im Urlaub eben sehr maßlos sein".

Es sei immer überraschend, wie leicht es falle, im Urlaub neue Leute kennenzulernen, berichtet Gusenbauer. Eine Offen- und Einfachheit, die in der Alltagsroutine rasch wieder verlorengeht. Mit der "Geheimen Schnatterei" holte sie sich im Jahr 2010 das Leichtigkeitsgefühl des Reisens nach Hause. Der Erfolg des Social-Dining-Konzepts führte 2012 zu einem Koch- und Dokumentationsbuch (derStandard.at berichtete).

In den nächsten zwölf Monaten widmet sich Bianca Gusenbauer also dem Reisen, Essen und Kommunizieren. Sie erforscht die Küchen ihrer FreundInnen, absolviert Praktika in fremden Küchen und erlernt Sprachen. Ihre Reisetätigkeit und ihre kulinarischen Erfahrungen wird sie in den Blogs "Geheime Schnatterei on Tour" und "Gib Bianca Futter" dokumentieren. (tin, derStandard.at, 11.3.2013)