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Boeing 787

Foto: ap

Virgin-Atlantic-Chef David Bulman erklärte in einem Bericht von Computerworld UK, wie das Unternehmen in Zukunft seine Flugzeugflotte vernetzen will. Im Rahmen dieser Umstellung soll das Datenaufkommen in der Flugbranche aber massiv steigen – nicht nur in den Flugzeugen selbst.

Weniger Verzögerung

Eine Boeing 787 generiert während eines Flugs ein halbes Terabyte an Daten. Der Grund dafür, so Bulman, liegt in der Netzwerkverbindung von fast jedem Teil des Flugzeugs, von den Triebwerken über die Klappen bis zum Fahrwerk. Angestellte der Fluggesellschaft sollen so einfacher über die Situation informiert werden, um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können. Dadurch könnte das Bodenpersonal schon über technische Probleme während des Flugs aufgeklärt werden. Beim Landen könnte man sich schon auf die Wartungszeit einstellen und somit Verzögerungen mindern.

Erleichterung

Ersatzteile könnten so einfacher und schneller besorgt werden, was für die IT und die Flugzeugtechnik eine deutliche Erleichterung wird. Der Boeing "Dreamliner" ist eines der Flugzeuge, die im Moment diesbezüglich am neuesten Stand sind was Vernetzung und Sensoren betrifft. Es ist laut WinFuture das erste Flugzeug dieser Größenordnung, dessen Rumpf aus mit Kohlefasern verstärktem Kunststoff besteht.  Die ersten 50 Modelle waren nur kurze Zeit in Betrieb und mussten vorübergehend aus dem Verkehr gezogen werden, da die installierten Bord-Akkus brandgefährdet sind. (red, derStandard.at, 8.3.2013)