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Der Tungurahua war zuletzt im Dezember 2012 ausgebrochen.

Foto: EPA/JOSE JACOME

Quito - Im Süden von Ecuador ist erneut der Vulkan Tungurahua ausgebrochen. Wie das Geophysische Institut in der Hauptstadt Quito am Montag mitteilte, wurden seit dem Wochenende entsprechende Aktivitäten gemessen sowie kleinere Explosionen registriert. Der im Landesinneren gelegene Vulkan spuckte demnach glühende Gesteinsbrocken aus, auf umliegende Gebiete ging ein feiner Ascheregen nieder.

Der Berg ist gut 5.000 Meter hoch und liegt 135 Kilometer von der Hauptstadt Quito entfernt in einer bei Touristen beliebten Region der Provinz Chimborazo.

Eine erhöhte Alarmstufe gaben die Behörden zunächst nicht aus. Tungurahua heißt in der Sprache der Quechua-Indianer "Feuerschlund". Zuletzt war der Vulkan am 17. Dezember 2012 ausgebrochen und hatte tonnenweise Asche sowie glühende Gesteinsbrocken eruptiert. Die Aschewolke dieses Ausbruchs war rund 7 Kilometer hoch,  Einwohner umliegender Dörfer konnten rechtzeitig evakuiert werden. Bei einem Ausbruch des Vulkans im Jahr 2006 waren sechs Menschen ums Leben gekommen. (APA/red, 11.3.2013)