Bild nicht mehr verfügbar.

Buzz Aldrin, zweiter Mensch auf der Mondoberfläche, glaubt, dass spätere Mond-Missionen spannender gewesen wären.

Foto: REUTERS/Hector Amezcua

Washington - Hätte er die Wahl gehabt, wäre er zumindest rückblickend lieber erst etwas später zum Mond geflogen: Buzz Aldrin, Besatzungsmitglied der Apollo-11-Crew, hätte rückblickend lieber nicht an der historischen ersten Mondlandung 1969 teilgenommen. "Ich hätte spannendere Aufgaben gehabt und wäre nicht ein solcher Sklave der Öffentlichkeit geworden", sagte der heute 83-Jährige dem "Playboy"-Magazin. Aldrin war der zweite Mensch auf dem Mond, er betrat dessen Oberfläche kurz nach seinem Astronauten-Kollegen Neil Armstrong.

Depressionen und Alkoholsucht

Aldrin: "In Amerika zählt immer nur der erste Platz, für die Zweit- oder Drittplatzierten interessiert sich niemand." Der eigentliche Meilenstein der damaligen Mondmission sei bereits die erfolgreiche Landung der Mondfähre mit Armstrong und ihm gewesen, nicht dessen erste Schritte aus der Kapsel. Aldrin hatte später zwischenzeitlich mit Depressionen und Alkoholsucht zu kämpfen. "Der schlimmste Feind den du haben kannst, bist immer du selbst", meinte er. (APA/red, derStandard.at, 12.3.2013)