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Dichter Nebel im Zielstadion von Lenzerheide.

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And the kleine Kugel goes to: Aksel Lund Svindal.

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Marcel Hirscher darf wohl zum zweiten Mal großes Kristall in den Wandschrank stellen.

 

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Lenzerheide - Die wetterbedingte Absage der Abfahrt von Lenzerheide spielte Aksel Lund Svindal am Mittwoch kampflos kleines Kristall im Weltcup zu.

Ungetrübt wird die Freude des Norwegers nicht sein, geht doch der Gesamtweltcup mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum zweiten Mal in Folge an den Österreicher Marcel Hirscher.

Hirscher hat vor den letzten drei Rennen (Super-G, RTL, Slalom) 149 Punkte Vorsprung auf Svindal, nur im Super G ist dem Norweger am Donnerstag ein Sieg zuzutrauen, während Hirscher in den zwei technischen Rennen am Samstag und Sonntag noch voll punkten kann. Zudem hat der Salzburger auch für einen Start im Super-G genannt.

"Marcel verdient seine zweite große Kugel total, er hatte eine großartige Saison", gratuliert Svindal bereits seinem Kontrahenten. Die Absage sei "die absolut richtige Entscheidung" gewesen.

"Vorbei ist noch gar nichts, auch wenn die Chancen so natürlich größer geworden sind, aber die Möglichkeit für Svindal lebt noch", wollte Hirscher keine vorzeitigen Glückwünsche entgegennehmen.

Den Abfahrtsweltcup gewinnt Svindal mit 439 Punkten zum ersten Mal in seiner Laufbahn. Hinter ihm landeten der Österreicher Klaus Kröll (381) und der Italiener Dominik Paris (378).

Für Svindal ist es die siebente kleine Kristallkugel seiner Karriere. Er, der 2007 und 2009 den Gesamtweltcup gewonnen hat, holte zuvor vier Disziplinwertungen im Super-G (auch in dieser Saison), eine im Riesentorlauf und eine in der Kombination.

Svindal beendete übrigens die Regentschaft von Österreich und der Schweiz, die nach dem Erfolg von Lasse Kjus (NOR/1999) die Abfahrtskugel immer unter sich ausgemacht hatten. (red/APA; derstandard.at; 13.3.2013)