Wien - Die Wiener FPÖ hat am Donnerstag ein Bildungsprogramm für die Stadt vorgestellt: Bildungssprecher Dominik Nepp forderte "Deutsch-Zertifikate" vor dem Eintritt in die Volksschule und nach deren Abschluss. Wer diese Prüfungen nicht bestehe, solle zu Sprachkursen verpflichtet werden. Scheitert ein Schüler wiederholt, kann Nepp sich ein Einfrieren der Familienbeihilfe vorstellen, um "die Eltern mehr in die Pflicht zu nehmen".

Außerdem will Nepp ein "Prämiensystem für motivierte Lehrer": Wenn Lehrer von Schülern, Eltern und Direktoren gute Bewertungen bekommen, soll dieses "ausgezeichnete" Personal mit Eintrittskarten zu Museen und Theatern belohnt werden. Weitere Forderungen: Die Sanierung der Wiener Schulgebäude soll aus dem Zentralbudget und nicht wie derzeit von den Bezirken finanziert werden. Außerdem sollen Gegenstände wie Musik und Literatur forciert werden, um "Allgemeinbildung und Wissensbreite" anzuheben. (APA, 14.3.2013)