Nach einer Schiffshavarie nahe dem ukrainischen Donaudelta bedroht ein riesiger Ölteppich auf dem Schwarzen Meer ein Umweltschutzgebiet. Das Öl aus dem gesunkenen Frachter habe sich bereits auf einer Fläche von mehr als fünf Quadratkilometern ausgebreitet, teilte die Umweltschutzbehörde der Ex-Sowjetrepublik lokalen Medien zufolge am Donnerstag mit.
Technik fehlt
Experten beklagen, dass die nahen ukrainischen Häfen nicht über die nötige Technik zur Verhinderung einer solchen ökologischen Katastrophe verfügten. Raue See verhinderte zuletzt eine Kontrolle des Ölteppichs. Der unter moldauischer Flagge fahrende Frachter mit 2.700 Tonnen Gips an Bord war bereits vor mehr als einer Woche gesunken. Elf Besatzungsmitglieder konnten sich retten. Das Schiff war unterwegs von der Türkei in die südukrainische Stadt Cherson. Das Biosphärengebiet Donaudelta liegt zum größten Teil auf rumänischem Staatsgebiet. (APA, 14.3.2013)