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Der neue Papst stellte sich gleich zu Beginn seiner Amtszeit mit den Medien gut.
Der neue Papst Franziskus hat am Samstag bei seinem Treffen mit Journalisten persönlich mehrere "Vaticanisti", die im Vatikan ständig akkreditierten Berichterstatter, umarmt und begrüßt. Besonders herzlich unterhielt er sich mit der Vatikan-Berichterstatterin der italienischen Nachrichtenagentur ANSA, Giovanna Chirri. Diese hatte am 11. Februar als Erste die Rücktrittsankündigung von Benedikt XVI. vor den versammelten Kardinälen auf Latein verstanden und die Nachricht der Welt verkündet.
Franziskus, der sich bei der Papstwahl vom Heiligen Franz von Assisi inspirieren ließ, streichelte auch einen Blindenhund. Der Labrador begleitete einen blinden Rundfunkjournalisten.
Dank für Berichterstattung zur Papstwahl
Der neue Papst hatte zuvor den Medien für ihren qualifizierten Dienst während der Sedisvakanz und des Konklaves gedankt. In den vergangenen Tagen und Wochen hatten rund 6.000 Medienvertreter aus Rom über das Konklave und die Papstwahl berichtet. Dazu gehörten auch die 600 Journalisten, die ständig aus Rom über den Vatikan berichten.
Zu einem Riesenandrang kam es bei der ersten Audienz des neuen Papstes mit den Journalisten. Zeitweise warteten Medienvertreter in einer Hunderte Meter langen Schlange auf Einlass. Im italienischen Fernsehen war von 5.600 Teilnehmern die Rede. Fragen von Journalisten waren jedoch nicht vorgesehen.
Des Papsts Twitteraccount
Der neue Papst Franziskus hat außerdem wenige Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche seinen ersten Tweet abgesetzt. "Liebe Freunde, ich danke euch von Herzen und bitte euch, weiterhin für mich zu beten. Papst Franziskus", schrieb der Argentinier am Sonntag kurz nach seinem ersten Angelus-Gebet in dem Kurznachrichtendienst Twitter. Der von seinem Vorgänger Benedikt XVI. ins Leben gerufene Account "@Pontifex" wird damit nun offiziell von Franziskus fortgeführt. Das Profil trägt mittlerweile auch den Namen und das Bild des neuen Papstes.
Benedikt hatte den Twitter-Kanal am 12. Dezember 2012 in Betrieb genommen und schnell um die drei Millionen Follower in verschiedenen Sprachen erreicht. Nach seinem Rücktritt war der Account vorübergehend deaktiviert worden. Unmittelbar nach der Papstwahl am 13. März war dort zu lesen: "Habemus Papam Franciscum". (APA, 17.3.2013)