Großbritannien setzt ab April bevorzugt auf Open Source

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Wie auch viele andere Länder hat Großbritannien eigene Richtlinien zur Verwendung von Software in Behörden und öffentlichen Institutionen, als auch zur Entwicklung von digitalen Angeboten. Das "Government Service Design Manual" der britischen Regierung schreibt dabei vor, bevorzugt Open-Source-Software für diese Zwecke einzusetzen.

Als Modul veröffentlichen

In der Sektion "Open Source" ist angeführt, diese Art der Software gegenüber proprietären und geschlossenen Systemen zu bevorzugen ist. Als Grund wird die Offenheit und Freiheit der Entwickler als auch der Nutzer angegeben. Dabei spielt es laut Heise keine Rolle, ob es sich um Betriebssysteme, Netzwerk-Software, Webserver oder Datenbanken handelt. Vermeiden will man dadurch vor allem Abhängigkeit von Herstellern. Geschriebene Software soll dann als wiederverwendbares Open-Source-Modul veröffentlicht werden.

Ab April

Das Manual ist für alle Behörden verpflichtend und leistet Hilfestellung bei der Entwicklung unterschiedlicher Services. Ab April 2013 soll die Richtlinie in Kraft treten. (red, derStandard.at, 20.3.2013)