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Am 23. März heißt es weltweit wieder: eine Stunde Licht aus für den Klimaschutz

Foto: APA/WWF Canada

Zu einem gewollten Black-out kommt es am Samstag in mehr als 150 Ländern der Welt. Der WWF rief alle Haushalte, Unternehmen, Behörden und Organisationen auf, sich an der Earth Hour 2013 zu beteiligen und die Lichter von Wohnungen und Gebäuden am Samstagabend eine Stunde lang abzuschalten. 

Beginnend im Inselstaat Samoa bewegt sich die Earth Hour im Stundentakt von 20.30 bis 21.30 Ortszeit rund um den Planeten. "Die Earth Hour ist eine Gedenkstunde für das Weltklima und gibt uns Zeit über unseren eigenen Beitrag zum Klimaschutz nachzudenken", sagte WWF-Sprecher Franko Petri.

In aller Welt finden Samstagabend dazu zahlreiche Events statt. In China etwa beteiligen sich 150.000 Studenten an einem Wettbewerb für den Umweltschutz. In Korea ist ein Flashmob mit 2.000 Schülern geplant. Der mit mehr als 500 Metern hohe Wolkenkratzer Taipei 101 in Taiwan wird ab heuer seinen Stromverbrauch um zwei Prozent reduzieren und dabei 5,6 Millionen Kilowattstunden Strom im Laufe der nächsten vier Jahre einsparen, so der WWF.

Wahrzeichen verdunkelt

In Österreich werden zahlreiche Wahrzeichen verdunkelt: das Goldene Dachl in Innsbruck, der Martinsturm in Bregenz, das Rathaus in St. Pölten, der Schlossberg mit Uhrturm in Graz, der Lindwurm in Klagenfurt, das Ars Electronica Center in Linz, das Schloss Esterhazy in Eisenstadt, die Festung Hohensalzburg und das Mozartdenkmal in Salzburg sowie das Rathaus und die Fassade von Schloss Schönbrunn mit Gloriette in Wien. Auch mehr als 40 Unternehmen machen mit. Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Werner Faymann und mehrere Mitglieder der Bundesregierung schickten Grußbotschaften.

Die vom WWF initiierte Aktion wird von der Zentrale in Singapur gesteuert. Auch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, Staatsoberhäupter, Regierungschefs, Monarchen, Stars aus Musik, Sport und Film beteiligen sich aktiv. (APA, 22.3.2013)