Zürich - Der Schweizer Skiverband ist bei seiner Suche nach Führungspersonal fündig geworden. Der Salzburger Rudi Huber wird ab April Alpin-Chef der Eidgenossen, der Vorarlberger Walter Hlebayna folgt Osi Inglin als Cheftrainer des kriselnden Männer-Teams, das die schlechteste Saison seit Einführung des Weltcups hinter sich hat. Noch offen ist, wer in der Olympia-Saison neuer Direktor von Swiss-Ski wird.
Die beiden Österreicher sollen helfen, die Schweizer bis zur Heim-WM 2017 in St. Moritz zurück an die Spitze zu führen, erklärte Verbandspräsident Urs Lehmann. Er ist überzeugt, "zwei ausgewiesene Fachkräfte verpflichtet zu haben, mit denen wir das Fernziel 2017 ansteuern wollen." Der zuletzt selbst immer stärker in die Kritik geratene Lehmann sprach von "großen Herausforderungen", die auf die Neuen warten.
Der 50-jährige Huber, der einst selber Weltcuprennen bestritten und sechs Top-10-Platzierungen erreicht hat, kennt den Skirennsport von Grund auf und ist bestens vernetzt. Bis vergangenen Juli war Huber zwölf Jahre lang Rennsportleiter Alpin bei Atomic. Als Alpin-Chef soll er nun bei Swiss-Ski für den roten Faden in der Ausbildung der Sportler und Trainer sorgen. Außerdem gilt es, die Heranführung des Nachwuchses an die Weltspitze sicherzustellen. Hubers Hauptaugenmerk gilt zu Beginn seiner Tätigkeit dem alpinen Männer-Team,
Der 47-jährige Hlebayna betreute zuletzt während drei Saisonen das österreichische Europacup-Team der Männer. Zuvor war er für die deutsche Speed-Gruppe sowie die ÖSV-Abfahrerinnen zuständig gewesen. (APA/red - 23.3. 2013)