In weiten Teilen Österreichs bewegen sich die Temperaturen um die Null-Grad-Grenze. Auch in einigen anderen europäischen Metropolen sieht es nicht viel besser aus. Auf der Grafik unterhalb sind die Temperaturen vom Dienstagvormittag angezeigt: Rom und Madrid schaffen immerhin zwölf Grad, in Wien hatte es da noch minus vier.

Der weitere Ausblick

"Bis zur Wochenmitte geht es in weiten Teilen Österreichs mit winterlichem Wetter weiter, vor allem im Süden und Osten gibt es dabei nennenswerten Neuschnee", vermelden die Meteorologen von Ubimet. Erst ab Donnerstag soll es mit den Temperaturen wieder aufwärts gehen - im Westen sogar in Richtung zweistelliger Plusgrade. Auch die Sonne sollte sich wieder öfter zeigen. Doch von beständigem Frühlingswetter kann auch am Osterwochenende keine Rede sein.


Äußerst untypisch für Ende März: Ein Brunnen im Wiener Volksgarten als Eisskulptur mit Rathaus-Hintergrund.

Wer sich derzeit so überhaupt nicht erwärmt, liegt übrigens voll im Trend. Denn die Temperatur blieb im Osten Österreichs den ganzen Sonntag über im Minusbereich. Die Meteorologen nennen so etwas einen Eistag. Bis Mittwoch sollen noch einige davon folgen. "Eistage sind zumindest in den Niederungen des Ostens im letzten Märzdrittel eine überaus seltene Erscheinung", so die Experten von Ubimet. Laut Zamg (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) habe es derartige Wetterphänomene nach dem 20. März lediglich 1958 und 1883 gegeben.

Vielleicht hilft es bei diesen Aussichten ja, sich den Frust über den Frost ein bisschen von der Seele zu schreiben. Im Forum unterhalb dieses Artikels darf daher ausnahmsweise einmal so richtig nach Herzenslust geschimpft werden. Damit dieses Sch§1$wetter endlich einmal ein bisschen Erbarmen zeigt. (red, derStandard.at, 25.3.2013)