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Nach ihrer Entlassung aus dem Spital besucht Malala Yousafzai die Schule in Birmingham, England.

Foto: AP Photo/ Malala Press Office

Islamabad/Oxford - Der Vater der in Pakistan von Taliban angeschossenen Schülerin Malala, Ziauddin Yousafzai, hat die Bedeutung von Bildung für pakistanische Mädchen bekräftigt. Bei einer britisch-pakistanischen Konferenz in Oxford betonte er am Samstagabend, Mädchen und Buben müssten den gleichen Anspruch auf Bildung haben. "Vertraut, ehrt und bildet eure Töchter, nur so werden sie zu guten Menschen, von denen auch die Gesellschaft profitiert", sagte Yousafzai. Wenn eine Schülerin wie Malala so viel bewegen könne, dann zeige das, wie mächtig Bildung sei.

Malala war im vergangenen Oktober in ihrer pakistanischen Heimat Mingora im Swat-Tal auf dem Weg in die Schule von Taliban, die den Schulbesuch von Mädchen grundsätzlich ablehnen, in den Kopf geschossen worden. Nach einer Notoperation in einem lokalen Krankenhaus flog man sie mit schweren Schädelverletzungen in eine Spezialklinik nach Birmingham. Seit einigen Tagen besucht sie dort eine Schule. (APA, 25.3.2103)