Herausgeber Activision hat im Rahmen der Game Developers Conference in einer Demo aufgezeigt, was mit der neuen Generation der Computer- und Konsolen-Hardware technisch möglich ist. Jorge Jimenez stellte eine neue, hauseigene Rendering-Engine vor, die in Echtzeit lebensnahe Videospielcharaktere auf den Bildschirm zaubern kann. Für die Echtzeit-Demo (siehe Video) wurde das gleiche Quellmaterial wie bei Nvidias kürzlich gezeigter Animationstechnik verwendet - ein kahlköpfiger Mann, der einen Zungenbrecher aufsagt. Allerdings wurde Activisions Animation "mit einer völlig anderen Technologie" basierend auf den Funktionen von DirectX 11 realisiert.

Augenscheinlich

Anhand weiterer Screenshots lässt sich die fortschrittliche Rekonstruktion von Haut und Augen erkennen. "Für uns ist die Herausforderung über die bloße Unterhaltung hinauszugehen. Es geht darum ein Medium zum besseren Ausdruck von Emotionen zu schaffen und die Gefühle der Spieler anzusprechen", so Jimenez. Die Rendering-Engine soll jedoch nicht nur für schönere Bilder sorgen, sondern auch die Rechenkapazitäten besser nutzen.

Branchentrend

Activision und Nvidia sind nicht die einzigen Unternehmen, die an schöneren Gesichtsanimationen in Echtzeit arbeiten. Im Rahmen der PS4-Präsentation zeigte beispielsweise das Studio Quantic Dream, welchen Detailgrad man sich von der nächsten Konsolengeneration erwarten könne. Am Mittwoch stellte EA mit "Battlefield 4" das erste Spiel auf Basis der Frostbite Engine 3 vor und setzt dabei ebenfalls auf realere Charaktere. (zw, derStandard.at, 28.3.2013)

(Video: Activision)

Foto: Activision
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