Mock-ups helfen bei der Konzept-Erstellung.

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Es beginnt meistens mit einer guten Idee, die dann so schnell wie möglich umgesetzt gehört. "Oft wird dabei aber übersehen, dass die Konzeptionierung und Planung gute 50% des gesamten Umsetzungsprozesses ausmachen können", weiß Hans-Peter Zillner, Product Owner bei CSS, aus Erfahrung. Hier fünf wichtige Schritte, die von der Idee zur fertigen App führen.

Schritt 1: Konzeption und Inhalt

In dieser Phase – die typischerweise eine bis zwei Wochen dauert – geht es zuerst um die Beschreibung der Idee und die Definition des Mehrwerts der App: Welchen Nutzen hat die App für die Zielgruppe der AnwenderInnen sowie für den Auftraggeber selbst? Besprochen und festgelegt werden auch der Zeitplan, die nötige Investition und die Ressourcen für das Projekt. Danach werden die Funktionalität(en) der App grob beschrieben und die ersten Mock-ups (sprich: Skizzen) gezeichnet.

Schritt 2: Feinkonzept und Design

Erst im zweiten Schritt wird auf Basis des Konzeptes innerhalb von ein bis zwei Wochen die passende Technologie (Native App, Web App,...) gewählt. Zusätzlich wird die optimale Usability festgelegt: Die App, ihre Funktionalitäten und die Bedienung werden so benutzerfreundlich wie möglich gestaltet. Dabei helfen sogenannte "User Stories", die beschreiben, in welchem Kontext welcher Endanwender was macht und warum.

Wichtig ist in dieser Phase auch die Definition der technischen Rahmenbedingungen: Fragen wie "Welche Schnittstellen gibt es?" und "Gibt es spezielle Anforderung bezüglich Datensicherheit?" müssen beantwortet werden.

Ein weiterer Baustein ist das Design, das speziell für verschiedene Arten von Endgeräten (Smartphone oder Tablet) und Browser entwickelt werden muss. "Dafür arbeiten wir mit den Designern unserer Kunden zusammen oder greifen auf das Können unserer eigenen Design-Partner zurück", erzählt Hans-Peter Zillner.

Schritt 3: Entwicklung

Je nach App nimmt die Entwicklung zwischen vier und acht Wochen in Anspruch. In dieser Zeit finden bei CSS regelmäßig Review Meetings mit dem Kunden statt, in denen über die Fortschritte und mögliche neue Fragen gesprochen wird. Detailfunktionen werden noch festgelegt und umgesetzt.

Gleichzeitig werden vom Auftraggeber sogenannte "User Acceptance Tests" durchgeführt: Personen aus der App-Zielgruppe testen dabei die bis dato fertiggestellten Funktionalitäten und geben dazu Feedback. So können rechtzeitig notwendige Änderungen gemacht werden.

Schritt 4: Tests/Stabilisierung

Im vierten Schritt geht es darum, etwaige Fehler in der App zu beheben und letzte Tests durchzuführen. In diesen zwei Wochen werden keine neuen Funktionen mehr eingebaut.

Schritt 5: Release

Im letzten Schritt wird das App-Paket für die Veröffentlichung bereitgestellt. Der Auftraggeber stellt die App inklusive des Beschreibungstextes, der Screenshots und des Icons in die Accounts der App Stores. Auch dabei muss ein wenig Zeit eingerechnet werden, da Apple oder auch Microsoft jede App vor der Veröffentlichung prüfen, was einige Tage oder sogar Wochen in Anspruch nehmen kann.

Unterstützung bei der Umsetzung

Wie man an den beschriebenen Schritten sehen kann, ist die Umsetzung einer App – wie jedes Software-Projekt – ein längerer Prozess. Deshalb stellt CSS den Auftraggebern einen Product Owner aus dem Team zur Seite. "Er ist innerhalb des CSS-Softwareteams der persönliche Vertreter der Interessen des Kunden. Er hält während der Umsetzung des Projekts den Kunden über den Fortschritt auf dem Laufenden und räumt mögliche Hindernisse aus dem Weg.", erklärt Hans-Peter Zillner.