Die Umwelt- und Lifestylemesse "greenExpo" findet 2013 erstmals in der Messe Wien, und nicht mehr am Heldenplatz, statt. Vom 19. bis 21. April werden einerseits Elektroautos, -roller und -fahrräder sowie Hybrid- und Wasserstoff-Fahrzeuge, andererseits biologische Nahrungsmittel, Kleidung und Schuhe präsentiert. Erstmals einem größeren Publikum vorgestellt wird der Lohner-Roller. Mehr zu diesem Gefährt und seinem Hersteller gibt es am Montag im vorzüglichen Autoressort.

1.280 Schüler aus 56 Klassen haben am Freitag die Messe besucht. Von Interesse für die Größeren unter ihnen waren vor allem Autos und Roller. Dieser Junge probiert am EVN-Stand den Pedaco-Elektroroller "Turtle King" ...

Foto: derStandard.at/Sussitz

 ... während diese Mädchen im Inneren des Elektro-Luxusfahrzeugs Tesla S ihren Spaß haben.

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Die großen Augen kann man angesichts des Bordcomputers in Laptopgröße verstehen.

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Der Tesla scheint notfalls auch als 7-Sitzer zu nützen zu sein. Im "Koffer"-Raum gibt es nämlich zwei Kleinsitze.

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Der eigentliche Kofferraum befindet sich dort, wo bei einem konventionellen Pkw der Motor lagert. Angetrieben wird der US-Bolide von einem Elektromotor zwischen den Hinterrädern. Der Energiespeicher in Form einer Batterie zieht sich über die gesamte Bodenplatte.

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Noch nicht ausprobieren konnte man am Freitag den neuen Lohner-Roller mit Namen "Lea". Das Elektro-Gefährt, das die in der Nachkriegszeit allgegenwärtige Marke wiederbeleben soll, wurde verhüllt. 

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Gezeigt wurden nur die Spezifikationen. Der erste Roller mit selbsttragendem Carbon-Chassis soll er sein, bis zu 100 Kilometer Reichweite aufweisen und in Österreich hergestellt werden. Dass der Gewichtsangabe von 120 Kilogramm ein "berechnet" zur Seite gestellt wird, lässt darauf schließen, dass der Roller noch nicht verkaufsfertig ist.

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Zu sehen war hingegen ein alter, auf Elektro umgemodelter Roller von Lohner (vorne). 

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Die Batterie-Lösung stammt von der niederländischen Firma Victron Energy.

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Elegant: Das Elektrofahrrad "Luke" von Lohner.

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Beim Image spielt die vom ehemaligen Marketer Andreas Lohner geführte Firma mit dem Mod-Image. Die im England der 1960er Jahre entstandene Subkultur spielte mit Rot in runden Logos, Lederjacken und der Figur des Outlaws. Die Namen Luke (Fahrrad) und Lea (Roller) passen jedenfalls in dieses Schema.

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Auch zu sehen ist der neueste Hybrid-Pkw aus dem Mercedes Benz. Der E 300 Blue Tec Hybrid wird vom Automobilclub ÖAMTC präsentiert.

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Von einem Elektromotor angetrieben, aber ausschließlich Wasserstoff verbrauchend, ist der Mercedes F-Cell. Mit vier Kilogramm Wasserstoff soll er 400 Kilometer weit kommen. Die im Inneren werkelnde Brennstoffzelle wurde von der OMV mitentwickelt.

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Einen Blick in die Zukunft bekommen die Besucher dann bei den Wasserschlitten.

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Die Katamarane von Abra Marine Shipyard Dubai warten mit mit Solarzellen versehenen Streben und Leichtbau auf.

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Dieses Gefährt hier wird von einem Elektromotor angetrieben. Der Sitz mutet ein wenig spartanisch an.  

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Die Messe eröffnet haben die Schüler einer Neuen Mittelschule aus Wien-Strebersdorf. Die Jungen und Mädchen der zur kirchlich-pädagogischen Hochschule Wien/Krems gehörenden Klasse suchten sich dafür Norah Jones aus. Anwesend waren unter anderem Umweltminister Nikolaus Berlakovich (ÖVP), Friedens-Nobelpreisträgerin Betty Williams, Ex-Skirennfahrer und Unternehmer Klaus Heidegger und Physiker und Kabarettist Werner P. Gruber.

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Wenn sie schon nicht mit den großen Dingen fahren können, probieren sich die Kleinen im Karussell-Antreiben ...

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 ... und im Recyceln am Ökobox-Stand. Über die Stationen Sortieren, Waschen und Trocknen können die Kinder erleben, wie gebrauchtes Papier wiedergewonnen wird. Das Erfolgserlebnis in Form eines Papierflecks mit eigenem Namen konnten sie mit nach Hause nehmen. (sos, derStandard.at, 19.4.2013)

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