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Android dominiert die weltweiten Smartphone-Verkäufe.

Foto: AP

Googles mobiles Betriebssystem Android befindet sich weiterhin auf dem Vormarsch. Wie TechCrunch unter Berufung auf die aktuellen Untersuchungen von Kantar Worldpanel Comtech berichtet, dominiert Android mittlerweile 64,2 Prozent der weltweiten Smartphone-Verkäufe. Auch bei der Nutzung kann Android seine Spitzenposition verteidigen.

Android-Hochburg Spanien

Kantar überwacht die Verkäufe in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Australien und Japan in einem Zwölf-Wochen-Zyklus. Nur in Japan führt iOS die aktuellen Verkaufszahlen mit 49,2 Prozent knapp vor Android mit 45,8 Prozent an. Android-Hochburg hingegen ist Spanien mit 93,5 Prozent. Apples System kommt hier nur auf 3,2 Prozent.

Weiteres Wachstum erwartet

Bei der aktuellen Nutzung bzw. der Zahl der Installationen zeigt sich ein weltweit weitgehend homogenes Bild. Im ersten Quartal 2013 führte Android in allen von en Marktforschern erfassten Regionen – in den USA, Südamerika, Europa, Japan, Australien und China. Mit den Marktstarts von Samsungs Galaxy S4 und dem HTC One dürfte Android auch in den kommenden Monaten weiter wachsen.

Druck auf Apple und Blackberry

Vor allem Apple und Blackberry dürfte die Dominanz von Android und im Speziellen die Flaggschiffe von Samsung und HTC stärker unter Druck setzen. Apples nächstes iPhone soll den aktuellen Informationen zufolge erst im Herbst auf den Markt kommen, was Android-Herstellern ein weites Feld lässt. Windows Phone konnte laut den Zahlen leicht zulegen, da Nokia für Einsteiger attraktive Geräte anbieten konnte. Blackberry 10 besitzt hingegen noch kaum Relevanz.

Samsung-Strategie geht auf

Die Daten geben auch Aufschluss über die Zielgruppen der jeweiligen Modelle. So würde das Galaxy Note II vor allem Männer zwischen 25 und 34 ansprechen, während das Galaxy S3 Mini eher von jüngeren Frauen, das Galaxy Ace von älteren Frauen bevorzugt werde. Das zeige, dass Samsungs Strategie mit einem breiten Angebot an Modellen für möglichst viele Käuferschichten aufgehe. (red, derStandard.at, 30.4.2013)