Bagdad - Bei einer Anschlagsserie im Irak sind am Mittwoch mindestens 15 Menschen getötet worden. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen kamen fünf regierungstreue Milizionäre bei einem Angriff nahe eines Militärstützpunkts in der Stadt Ramadi rund 110 Kilometer westlich von Bagdad ums Leben. Dort seien ferner drei Zivilisten bei der Explosion einer Bombe in den Tod gerissen worden. Sie seien mit ihrem Fahrzeug gegen den Sprengsatz gefahren, hieß es.

In der Stadt Baiji 170 Kilometer nördlich der Hauptstadt erschossen Bewaffnete den Angaben nach vier Polizisten. In der Region Bakuba - ebenfalls nördlich von Bagdad - seien zudem drei Menschen bei einem Anschlag auf ein Kaffeehaus getötet worden. Ein Muezzin sei von Bewaffneten erschossen worden. (APA, 1.5.2013)