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"Eine Mutter, die sich für ihre Kinder zerriss und sie mit ihrem wachen Instinkt wohlbehalten durch das zerstörte Deutschland führte."

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Schneider: Die Mutter erst durch ihre Briefe kennengelernt.

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STANDARD: Der erste Satz Ihres Buches beschreibt Fotos, auf denen Ihre Mutter zu sehen ist: "Auf den Fotos, den schwarz-weißen mit dem gezackten Rand, ist meine Mutter fast nicht zu erkennen. Jedenfalls nicht die Mutter, die ich in Erinnerung habe - eine sanfte und beschützende, manchmal tieftraurige, dann wieder unbeherrschte Urgewalt." Neben diesen Fotos gibt es Briefe Ihrer Mutter, die Sie erst jetzt gelesen haben. Warum so spät?

Peter Schneider: Dafür gibt es Gründe. Ein einfacher ist, dass die Briefe in Sütterlinschrift geschrieben sind und ich sie nicht lesen konnte, ehe ich Frau Deus fand, die sich in diese Briefe verliebte und mit größter Genauigkeit und viel Engagement gut 250 Seiten entziffert hat.

STANDARD: Und was sind die weniger einfachen Gründe?

Schneider: Der Wunsch, zu wissen, was in den Briefen steht, wurde mir nach dem Auseinanderbrechen meiner eigenen Familie plötzlich wichtig. In der Zeit in der Studentenbewegung und danach war ich eher mit meiner eigenen Selbsterfindung beschäftigt und hielt es mit Bob Dylan: "Don't look back!" Den größeren Teil meines Lebens verbrachte ich mit dem Versuch, mich von jenem Teil meines Lebens zu lösen, den ich nicht selbst bestimmen konnte - von meiner Kindheit.

STANDARD: Wie hat sich diese Haltung über die Jahre verändert?

Schneider: Ich sage weiß Gott nichts Neues, wenn ich zugebe: Das Projekt der Selbsterfindung stößt an eine Grenze. Wir sind eben doch stärker, als wir wissen wollen, von frühkindlichen Erfahrungen geprägt, die wir im Erwachsenenleben kaum mehr ändern können. Das gilt wohlgemerkt für die Gefühlsebene, sehr viel weniger für unsere intellektuellen Optionen. Es macht schon Sinn, der Frage nachzugehen, was da in uns liebt, hasst und weitreichende Entscheidungen herbeiführt, bevor es den intellektuellen Apparat erreicht.

STANDARD: Aber hatte nicht gerade in der Folge von 1968 - und Sie gehörten zu den Wortführern dieser Bewegung - auch die Tiefenpsychologie Hochkonjunktur?

Schneider: Es wimmelte von Hobby-Analytikern und selbsternannten Gurus. Seltsamerweise war ich davon wenig infiziert. Aber bin dann doch aus Not in einer analytischen Gruppe von Günter Ammon gelandet. Als ich merkte, dass er seine Patienten dazu anhielt, Flugblätter für sein Institut auf dem Kurfürstendamm zu verteilen und in den Ferien sein Haus in Positano auszubauen - angeblich gehörte das alles zum therapeutischen Prozess -, bockte ich und wurde "ungeheilt" aus der Gruppe rausgeschmissen.

STANDARD: Aber wäre das nicht eine Gelegenheit gewesen, sich - nach Ihren Worten - "mit dem Teil" Ihres Lebens zu beschäftigen, den Sie "nicht bestimmen konnten" - mit Ihrer Kindheit?

Schneider: Nicht bei Ammon. Außerdem sind die Briefe meiner Mutter erst nach dem Tod meines Vaters in meinen Besitz gelangt. Es vergingen noch viele Jahre, bis ich so weit war, sie lesen zu wollen. Übrigens habe ich vor dem Buch zunächst eine Erzählung geschrieben, in deren Mittelpunkt nicht meine Mutter, sondern ein damals fünfzehnjähriger Nachbarjunge in Grainau stand, der meine Schwester und mich unter seinen Einfluss brachte und uns unserer Mutter vollkommen entfremdete. Dieser Willi hatte regelrecht Besitz von uns ergriffen, wir waren ihm hörig, wir haben für ihn gestohlen, gelogen und vieles mehr. Meine Mutter war mit ihren vier Kindern nach einer langen Flucht aus Königsberg quer durch Deutschland schließlich in das Ferienhaus ihres Vaters in Grainau gelangt. Beim Schreiben der Erzählung habe ich mich immer wieder gefragt, wie es dazu kommen konnte, dass wir uns so willenlos diesem Jungen ausgeliefert haben. So fing ich an, die Briefe zu lesen. Am Ende ist aus der Erzählung ein Buch über meine Mutter geworden, eigentlich auch ein Buch über die Millionen Mütter, die damals in Deutschland mit ihren Kindern herumirrten und sie in Sicherheit zu bringen suchten. Allerdings ist der Einzelfall, jedenfalls der Fall, der sich aus den Briefen erschloss, einzigartig, genauer gesagt, jenseits aller Vorstellungen, die man mit dem Thema "Krieg" und "Flucht" verbindet.

STANDARD: Was heißt das?

Schneider: Es heißt, dass für unsere Mutter ihre Leidenschaft zu einem anderen Mann, zum besten Freund ihres Ehemanns und Vaters ihrer Kinder, den sie ebenfalls liebte, wichtiger war als der ganze Krieg. Es war eine völlig offene Beziehung ohne jede Heimlichkeit - jeder in dieser Ménage-à-trois wusste immer, was gespielt wurde. Es heißt aber auch, dass unsere Mutter oft nicht für uns da war, weil sie "Besuch aus der Stadt" hatte bzw. zu ihren Männern fuhr. Da kam dieser Willi als " Kindermädchen" gelegen. Später hat sie das grausame Spiel, das er mit uns trieb, durchschaut, aber da war es längst zu spät.

STANDARD: Zu spät wofür?

Schneider: Um die Entfremdung meiner Schwester und von mir rückgängig zu machen. Sie ist gestorben, als ich gerade mal acht Jahre alt war.

STANDARD: Wie war Ihre letzte Begegnung?

Schneider: Sie hat mich in ihrer Verzweiflung verprügelt, weil ich ohne Ankündigung mit Willi zu einem Eishockey-Spiel ausgebüxt und erst mitten in der Nacht heimgekommen war. Danach habe ich sie nicht mehr gesehen und gesprochen. Am nächsten Tag fuhr sie weg zu ihrem Mann; todkrank, wie sie war, wurde sie in Hannover ins Krankenhaus gebracht und starb dort ein paar Wochen später.

STANDARD: Haben Sie sich für ihren Tod verantwortlich gefühlt?

Schneider: Ich glaube, das läuft nicht in diesen Begriffen. Jedenfalls habe ich nicht geweint, als die Nachricht von ihrem Tod eintraf. Ich ging zuversichtlich, fast fröhlich zu jedem Stuhl der weinenden Erwachsenen und tröstete sie. Es sei gar nichts Schlimmes passiert. Den Riss habe ich erst sehr viel später gespürt.

STANDARD: Haben Sie sich durch das Schreiben des Buches ein Stück weit mit Ihrer Mutter versöhnt?

Schneider: Eigentlich habe ich meine jung verstorbene Mutter - als Siebzigjähriger - erst durch ihre Briefe kennengelernt. Ich lernte eine Mutter kennen, die sich für ihre Kinder zerriss und sie mit ihrem wachen Instinkt wohlbehalten durch das zerstörte Deutschland führte. Eine Liebende, die sich in ihrer Leidenschaft für einen anderen Mann verzehrte und ihrem Mann irgendwie die Treue hielt. Eine Schreibende, die noch in den Augenblicken tiefster Depression hinreißend schöne Briefe schrieb. Nichts lag mir ferner, als irgendeine Rechnung mit ihr zu begleichen. Ich wollte einfach nur wissen, wie sie ihr kurzes, heftiges Leben in dieser Zeit gelebt hatte.

STANDARD: Sie zitieren viele Passagen aus den Briefen Ihrer Mutter im Originallaut; die meisten davon sind entweder an ihren Liebhaber oder an ihren Mann, Ihren Vater gerichtet, der stets in ihre Beziehungen zu anderen Männern eingeweiht war. Hat Ihr Vater denn nie mit Ihnen darüber gesprochen.

Schneider: Mir hat er immer nur gesagt, dass er sich nie eine wunderbarere Frau hätte wünschen können, als meine Mutter ihm gewesen ist.

STANDARD: Wie erklären Sie das?

Schneider: Vielleicht verschieben sich im Krieg die bürgerlichen Regeln. Wenn man jeden Tag weiß, dass das Schlimmste jederzeit passieren kann, treten Anwandlungen wie Besitzerinstinkt und Eifersucht zurück. Mein Vater liebte nicht nur seine Frau und seine Kinder, sondern auch seinen Freund Andreas. Sicher hat er unter der Beziehung seiner Frau zu seinem Freund gelitten; in den Briefen ist davon nichts zu merken, im Gegenteil: Die Männer erkundigen sich bei der Mutter auf anrührende Weise über Verbleib und Wohlergehen des jeweils anderen. Das Ganze hatte die Leichtigkeit einer Jules-und-Jim-Geschichte, die auch in Zeiten des Krieges beginnt.

STANDARD: Was sind Ihre eigenen Erinnerungen an die Zeit der Flucht und die Jahre in Grainau, diesem Bauerndorf bei Garmisch-Partenkirchen, in dem Sie fünf Jahre Ihrer Kindheit verbrachten?

Schneider: Meine frühesten Erinnerungen sind Erinnerungen an überfüllte Züge, die auf freier Strecke halten. Das Rennen über ein Feld unter den Angriffen der Tiefflieger; die Ungewissheit, ob einer der Einschläge die Geschwister oder die Mutter getroffen hat. Dies waren die ersten merkfähigen Wahrnehmungen meiner Generation. Ich weiß, dass wir Kinder mit der Mutter auch in Bunkern gewesen sind, aber ich habe keine Erinnerung daran. Ich frage mich, ob ein Erlebnis, an das man sich nicht erinnern kann, Teil der eigenen Biografie ist - oder ob man es vergessen kann, weil es vergessen ist. Meine erste Erinnerung in Grainau erzählt von Säcken mit Lebensmitteln, die von vorbeifahrenden Lastwagen vor dem Haus abgeworfen wurden. Ich dachte bis vor kurzem, dass es sich um Lebensmittel handelte, die die US-Armee bei ihrer Einfahrt in Grainau abgeworfen hatte. Bis mich ein alter Grainauer, den ich am letzten Tag während meiner Recherchen kennengelernt habe, über die wahre Herkunft dieser Güter aufklärte. Am Tag vor dem Einmarsch der Amerikaner hatten sich versprengte Einheiten der Waffen-SS nach Grainau geflüchtet. Sie hofften, mit ihren Pferden und Lastwagen noch nach Österreich zu gelangen. Aber der Weg nach Österreich war bereits von den alliierten Truppen versperrt, Grainau war zu einer Art Sackgasse für die SS geworden. Als sie das erkannten, ließen die SS-Truppen ihre Pferde frei, tauschten ihre Uniformen und mitgebrachten Lebensmittel gegen Zivilkleidung und setzten sich in die Berge ab. Meine frühe Sympathie für die USA und ihre Armee gründet sich in diesem Punkt auf einen Irrtum. Abgesehen davon habe ich die amerikanischen Besatzer stets als Freunde von uns Kindern empfunden, das hat mit den amerikanischen Soldaten, die wir aus dem Irak oder anderswo her kennen, nichts zu tun.

STANDARD: Der Verlag nennt Ihr Buch einen Roman; daran kann man Zweifel anmelden.

Schneider: Das müssen sie machen, damit Buchhändler wissen, wohin sie es stellen sollen. Der Handel kennt nur erzählende Literatur und Sachliteratur. Aber diese Einteilung ist altmodisch. Für Autofiktion, wie ich diese Gattung nenne, gibt es in den hiesigen Buchläden kein Regal.

STANDARD: Gérard Genette hat zur Autofiktionalität von Texten auf theoretischer Ebene Wesentliches beigetragen - was bedeutet das für Sie als Schriftsteller praktisch?

Schneider: Die Autobiografie ist die verlogenste literarische Gattung überhaupt; vor allem, weil die Schreibenden sich meist nicht klarmachen, dass die Erinnerung ein trügerischer Geselle ist. Die Erinnerung ist ein Zeuge, der seine Aussagen ständig verändert, und immer zugunsten dessen, der sich zu erinnern meint. Erschwerend kommt hinzu, dass jeder Versuch, eine Erinnerung mit Worten zu fassen, unvermeidlich mit einer Gestaltung der Erinnerung einhergeht - beim nächsten "Erinnern" greift der Erzähler dann auf diese bereits bewährte Form der Erinnerung zurück. Es kommt im Verlauf eines solchen Prozesses zu einer ständigen Überschreibung der ursprünglichen Erinnerung, in der das ursprüngliche Material in immer weitere Entfernung rückt.

STANDARD: Wozu soll man dann noch etwas aufschreiben, sich erzählend an einen Vorfall oder eine Begebenheit erinnern?

Schneider: Weil uns bislang nichts Besseres eingefallen ist. Geschichten, die nie erzählt worden sind, verschwinden aus dem Gedächtnis, und irgendwann sind sie nicht mehr geschehen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Völkermord an den Armeniern, über den es nur wenige schriftliche und fotografische Aufzeichnungen gibt. Das ist der Grund dafür, warum Armenier immer noch für die Anerkennung des an ihnen vollzogenen Genozids kämpfen müssen und die Türkei dieses Verbrechen bis heute abstreiten kann. Das gilt in abgeschwächter Form auch für Stalins Verbrechen im Gulag, der in unserer Erinnerung viel weniger präsent ist als der Holocaust.

STANDARD: Wie geht das mit Ihrer grundsätzlichen Erinnerungsskepsis zusammen? Ebnet die nicht den Revisionisten den Weg?

Schneider: Überhaupt nicht. Die Dokumentation des Holocaust ist so umfassend, dass seine Wahrheit für immer festgeschrieben ist und nur ein Idiot oder Neonazi diese Wahrheit abstreiten kann. Aber es gibt auch in den abertausend individuellen Erinnerungen der Überlebenden Widersprüche und Inkonsistenzen. Erst durch die Gesamtheit der Zeugnisse, die zu Recht durch jede neue Generation neu befragt werden, stellt sich die historische Wahrheit her. Daran werden die Bemühungen der Revisionisten nichts ändern. Trotzdem bin ich nicht glücklich über das Verbot der Holocaustleugnung.

STANDARD: Warum?

Schneider: Weil es in einer demokratischen Gesellschaft erlaubt sein muss, auch eine ungeheuerliche Lüge auszusprechen, damit die Wahrheit sich wieder dagegen durchsetzen kann. Die Wahrheit kann man nicht verordnen.

STANDARD: Dann halten Sie auch wenig vom Verbot der NPD?

Schneider: Einerseits bin ich dafür, weil ich die Neonazis nicht für Helden halte, die nach einem Verbot geschlossen in den Untergrund wandern würden. Die meisten sind Feiglinge, die mit der Toleranz der demokratischen Gesellschaft ihr Spiel treiben. Auf der anderen Seite bin ich dagegen, weil ich sehr hoffe, dass unsere Demokratie stark genug ist, um diese Leute im offenen demokratischen Wettstreit kleinzukriegen.

STANDARD: Was in der Weimarer Republik kläglich gescheitert ist.

Schneider: Das ist das Menetekel. Aber erstens wiederholt sich die Geschichte nicht, und zweitens war die Demokratie in Deutschland und Österreich, so hoffe ich, noch nie so gefestigt wie in den letzten zwanzig oder dreißig Jahren, was wohl doch viel mit der Aufarbeitung unserer gemeinsamen Nazi-Geschichte zu tun hat.

STANDARD: Kommen wir noch einmal zu Ihrer persönlichen Geschichte. Der eingangs zitierte Absatz des Buches endet mit folgenden Sätzen: "Auf den Fotos sehe ich eine junge ernste Frau, die nichts vorzugeben und nichts zu verheimlichen scheint. Das Leuchten, das nach dem Zeugnis ihrer Verehrer von ihr ausging, hat keinen Fotografen gefunden. Falls sie im Kreis der Freunde wirklich so etwas wie ein Star war, ein Licht, eine strahlende Erscheinung, so war die Darstellung dieser Rolle auf ein anderes Mittel angewiesen als auf die Fotografie." Haben Sie Ihrer Mutter durch das Buch postum zu diesem "anderen Mittel" verhelfen wollen?

Schneider: Mein Buch ist dieses andere Mittel. Aber es macht meine Mutter, so denke ich, nicht zu einem Star. Diese Rolle würde ihr auch nicht gerecht. Sie war arm, ständig in Bedrängnis, bedürftig in jedem Sinn des Wortes, und dennoch über alle Maßen lebens- und liebeshungrig. Vor allem hat mich der hohe Ton ihrer Briefe fasziniert, ihre Unbedingtheit in Liebesdingen, für die sie eine erstaunlich angemessene und auch poetische Sprache gefunden hat. Dieser Ton war sicher zum Teil durch die dramatischen äußeren Umstände bedingt, aber auch durch ihren Sinn für Schönheit. Sicher hatte sie, vielleicht von Jugend an, auch eine depressive Disposition, und vielleicht hat sie sich durch ihre Lieben und ihre leidenschaftlichen Schreibdelirien auch gegen diese Disposition und gegen das Chaos, das sie umgab, geschützt. Auf jeden Fall hat sie sich mit ihrer Mutterrolle, mit ihrem Los "als arbeitendes, dreckbeseitigendes Haustier" nie abgefunden. Und wie sie in einem ihrer letzten Briefe einen ihrer depressiven Schübe beschreibt - eine solche Beschreibung habe ich nirgendwo anders so präzis und erbarmungslos mit sich selbst gelesen.

STANDARD: Sie sind mit Ihrer Erzählung "Lenz" 1973 quasi über Nacht berühmt geworden. War der "Lenz" im Nachhinein betrachtet mehr Fluch oder Segen?

Schneider: Alles in allem doch ein Segen. Dieser Erfolg hat mir Türen geöffnet, die ohne dieses Buch nie aufgegangen wären.

STANDARD: Wolf Biermann betitelte damals seine Besprechung des "Lenz" im " Spiegel" mit "Das gute Wort ,Dableiben'". Haben Sie es bereut, dass Sie dageblieben sind.

Schneider: Nie. Ich bin nun mal ein deutscher Schriftsteller. (Josef Bichler, Album, DER STANDARD, 11./12.5.2013)