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Die OMV hat in den ersten drei Monaten des Jahres fast elf Milliarden Euro umgesetzt.

Foto: Reuters/foeger

Wien - Der börsenotierte Öl- und Gaskonzern OMV hat im 1. Quartal 2013 seinen Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres im vier Prozent auf 10,777 Milliarden Euro gesteigert und den Periodenüberschuss um 52 Prozent auf 951 Millionen Euro verbessert. Das teilte die OMV am Dienstag ad hoc mit. Der den Aktionären zuzurechnende und um Lagereffekte bereinigte Überschuss vor Sondereffekten ging jedoch um acht Prozent auf 349 Millionen Euro zurück.

Damit entwickelten sich die Erlöse der OMV in den ersten drei Monaten etwas schwächer als erwartet - Analysten hatten mit einem Umsatzplus von elf Prozent gerechnet. Der Rückgang des CCS-bereinigten Nettogewinns fiel jedoch weniger deutlich aus als befürchtet, hier hatten die Analysten einen Einbruch um zwölf Prozent erwartet. Das um Lagereffekte bereinigte Betriebsergebnis (CCS EBIT) verbesserte sich um sechs Prozent auf 851 Millionen Euro.

Chef zufrieden

"Trotz der Veräußerungen in der britischen Nordsee und dem Produktionsstopp in Schiehallion (GB), um die Feldneuentwicklung voranzutreiben, konnten wir unsere Produktion gegenüber Q4/12 steigern", kommentierte OMV-Chef Gerhard Roiss das Ergebnis laut Aussendung. "Als Teil unseres Performancesteigerungs-Programms 'energize OMV' konnten wir das Working Capital um mehr als 500 Millionen reduzieren. Diese ausgezeichneten Ergebnisse des ersten Quartals und unsere starke Cashflow-Generierung bestätigen unsere Fortschritte zur Erreichung der ehrgeizigen Profitabilitätsziele und unterstützen unser Investitionsprogramm." (APA, 14.5.2013)